Die SPP-Projekte haben das Ziel, technische und methodische Lösungen für die Zukunftsfähigkeit von Panelerhebungen zu erforschen und erarbeiten, sie mit Daten aus anderen Quellen anzureichern und so den Weg für sozialwissenschaftliche Forschung zu zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen weiter zu ebnen. Durch die Kombination verschiedener disziplinärer Perspektiven, Schwerpunkte und Ansätze baut das SPP den Anwendungsbereich und die Aussagekraft sozialwissenschaftlicher Panelstudien in Deutschland deutlich aus. Eine Besonderheit des SPP ist sein problemzentrierter Ansatz, der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Fachrichtungen zusammenbringt, um gemeinsam an spezifischen Forschungsfragen zu arbeiten.
Durch den Einsatz von Prototypen bestehender Technologien und ihrer Weiterentwicklung im Hinblick auf die Ziele, Beschränkungen und Erfordernisse des Datenschutzes groß angelegter Panelstudien werden Synergien geschaffen. Durch die Erforschung neuartiger Methoden und Ansätze eröffnet das Programm neue Wege in der Forschung und schlägt Brücken zwischen bisher isolierten Forschungsbereichen (z.B. Informatik und Surveymethoden). Die Erforschung dieser vielversprechenden Methoden und Technologien kann den Ressourcenaufwand für die Durchführung von Surveys verringern und Datenräume systematisch durch neue Datentypen und -qualitäten bereichern.
Im SPP werden neue Datentypen entwickelt und eingeführt und für die Forschung zugänglich gemacht. Zudem erforscht das Programm entsprechende Methoden zur Erhebung und Verarbeitung von Surveydaten und zur Integration verschiedener Datentypen.