Wer wird befragt?
Die Studie „Bildungswege von geflüchteten Kindern und Jugendlichen“ begleitet die zwei Alterskohorten der ReGES-Studie weiter, die sich zum Zeitpunkt der ersten Erhebung jeweils an wichtigen Übergängen ihrer Bildungskarriere befinden. Insgesamt sollen während der Projektphase ungefähr 1.200 Eltern von Grundschulkindern und ungefähr 1.400 Jugendliche zwischen 18 und 20 Jahren begleitet werden.
Wo wird befragt?
Die Erhebung erfolgt maßgeblich in fünf ausgewählten Bundesländern: Bayern, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen. Diese unterscheiden sich systematisch in bestimmten von der Forschung als wichtig für die Integration von Geflüchteten erachteten Faktoren. Dazu gehören beispielsweise die Anzahl an aufgenommenen Geflüchteten, die Beschulungs- und Betreuungsstrategie für geflüchtete Kinder und Jugendliche, aber auch Faktoren wie die Arbeitslosenquote, der Bevölkerungsanteil mit Migrationserfahrung oder die Einwohnerdichte. Die Interviews werden vor Ort in den Unterkünften und Haushalten der Geflüchteten durchgeführt. Im Falle eines Umzugs in ein anderes Bundesland werden die Jugendlichen bzw. die Familien auch dort weiterhin befragt.
Wie wird befragt?
Im Rahmen der Studie „Bildungswege von geflüchteten Kindern und Jugendlichen“ werden zu zwei Erhebungszeitpunkten in den Jahren 2022 und 2024 persönliche Befragungen im Multi-Mode-Design durchgeführt. Es werden zum einen die Grundschulkinder und ihre Eltern, zum anderen die Jugendlichen befragt.