In ihrem Vortrag gab Lindner einen Überblick über geeignete Verfahren zur Sprachstandsmessung sowohl für bilingual als auch einsprachig aufwachsende Kinder im Elementar-, Primar- und Sekundarbereich. Daneben stellte sie das Projekt „Challenges of Syrian Refugee Children in Germany: Language and Literacy” vor, das sie in Kooperation mit kanadischen Kolleginnen plant. Es handelt sich hierbei um eine Längsschnittstudie, die die Entwicklung von sprachlichen Fertigkeiten und Literacy bei Flüchtlingskindern untersucht. Berücksichtigt wird hierbei auch der Einfluss des sozio-emotionalen Befindens auf das Sprachenlernen.
Der letzte Termin der öffentlichen Veranstaltungsreihe „Refugees in Germany – Educational Trajectories and Social Integration”, die das LIfBi im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts „ReGES – Refugees in the German Educational System” veranstaltet, findet am Donnerstag, 2. März 2017, statt. Claudia Lechner und Anna Huber (DJI – Deutsches Jugendinstitut) referieren hierbei zum Thema „Methodische Herausforderungen bei der Forschung mit minderjährigen Geflüchteten: Erfahrungen und erste Ergebnisse aus der Studie ‚Unbegleitete und begleitete minderjährige Flüchtlinge – Lebenslagen, Bedarfe, Erfahrungen und Perspektiven aus Sicht der Jugendlichen ’“.