Der Direktor des LIfBi Prof. Dr. Hans-Günther Roßbach hieß die Gäste willkommen und präsentierte ihnen die Geschichte des Instituts sowie die Grundzüge des Nationalen Bildungspanels (NEPS). Da die koreanischen Beamtinnen und Beamten, die aus unterschiedlichen Provinzen aus ganz Korea stammten, insbesondere mehr über den Bereich der frühkindlichen Bildung erfahren wollten, ging Professor Roßbach vor allem auf die Stichprobe, die Erhebungen und die Daten der NEPS Startkohorte 1 – Frühe Kindheit – ein. LIfBi-Mitarbeiter der NEPS-Etappe 1, Daniel Mann, stand ebenfalls als Experte für weitere Detailfragen zur Verfügung. Es wurden die Unterschiede zwischen den Vorschulprogrammen in Korea und Deutschland angesprochen sowie geeignete Maßnahmen zur Förderung kindlicher Entwicklung durch entweder Unterricht oder Spiel diskutiert.
Schließlich wurden noch einige allgemeine Informationen zur Kinderarmut in Deutschland sowie Präventionsmaßnahmen präsentiert. Mithilfe von NEPS-Daten ist es möglich, bereits in dieser frühen Lebensphase zu untersuchen, welche Lebensbedingungen mit Armut einhergehen, wie diese sich auf das Bildungsverhalten auswirken und wie Armut durch Bildung überwunden werden kann. Die NEPS-Daten sind für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt verfügbar per Web-Download, Fernzugriff (RemoteNEPS) oder vor Ort (on-site).