Die Fachtagung des Zentrums für Internationale Bildungsvergleichsstudien (ZIB) behandelt neben den Ergebnissen der aktuellen PISA-Studie auch praktische Beispiele und Schlussfolgerungen für Schule, Forschung und Bildungspolitik. Eingeladen sind die Vertreterinnen und Vertreter von Kultusministerien und Landesinstituten, der Bildungsforschung, der Schulleitungen, von Verbänden und Medien.
Zum Abschluss der Tagung wird die Leseförderung in der weiterführenden Schule diskutiert, und dabei insbesondere auf Digitalisierung und digitales Lesen eingegangen. Auf dem Podium diskutieren unter anderem die LIfBi-Direktorin Cordula Artelt und der Geschäftsführer des Mercator-Instituts Michael Becker-Mrotzek, die beide an der Erstellung des Berichts zur aktuellen PISA-Studie beteiligt waren, sowie Susanne Lin-Klitzing, Bundesvorsitzende des Philologenverbandes.
Über die PISA-Studie
Bei der siebten Studie des „Programme for International Student Assessment (PISA)“ wurden im Frühjahr 2018 in Deutschland die Kompetenzen von rund 5.500 15-jährigen Schülerinnen und Schülern an rund 220 Schulen aller Schularten getestet. Befragt wurden außerdem Lehrkräfte und Eltern. Weltweit nahmen rund 600.000 15-Jährige in 79 Ländern teil, darunter die 37 Mitgliedsstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), die die Studie koordiniert.
Die repräsentative Studie des „Programme for International Student Assessment (PISA)“ untersucht alle drei Jahre, wie gut Jugendliche zum Ende ihrer Pflichtschulzeit grundlegende Kompetenzen in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften in alltäglichen Situationen anwenden können. Dieses Mal lag der Schwerpunkt auf der Lesekompetenz. Derzeit wird die Studie 2021 mit dem Schwerpunkt Mathematik vorbereitet.