Unter dem Motto „Qualität in der frühen Bildung – welche Rolle spielen die politischen Akteure“ brachte die Leibniz-Gemeinschaft am Abend des 30. September Akteure aus Politik und Wissenschaft zu einer Podiumsdiskussion unter der Leitung von Christine Burtscheidt, Leiterin Kommunikation der Leibniz-Gemeinschaft, in Berlin zusammen. Die Kinder- und familienpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, MdB Franziska Brantner, und MdB Markus Weinberg, familienpolitischer Sprecher der CDU/CSU–Bundestagsfraktion, repräsentierten die Positionen von Regierung und Opposition im Parlament, Bettina Bundszus, Abteilungsleiterin Kinder und Jugend im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, den administrativen Teil des Regierungshandelns. Von Seiten der Wissenschaft diskutierten neben Roßbach Markus Hasselhorn, Direktor des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung, aus entwicklungspsychologischer, und C. Katharina Spieß, Leiterin der Abteilung „Bildung und Familie“ des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, aus bildungsökonomischer Sicht dieses für die Zukunft der Gesellschaft eminent bedeutungsvolle Thema.
Roßbach betonte hierbei, dass die Fixierung auf bundeseinheitliche Rahmenbedingungen eher kontraproduktiv sei. „Impulse zur Qualitätsverbesserung frühkindlicher Erziehung müssen vielmehr unmittelbar in der Praxis vor Ort ansetzen und sind eben nicht abhängig von einheitlichen Rahmenbedingungen.“