Auf Grundlage der nun angelaufenen Bevölkerungsbefragung möchte BiLO ein umfassendes Bild über die Bildungsentscheidungen zur Nutzung des regionalen Bildungsangebots zeichnen. In den kommenden Monaten sollen dazu rund 8.000 Personen aus der oberfränkischen Bevölkerung aller Landkreise und kreisfreien Städte telefonisch interviewt werden. Gemäß dem Konzept „lebenslanges Lernen“ bittet die BiLO-Studie Personen jeden Alters – von Kleinkindern (hier antworten allerdings die Eltern) über Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Studierende und erwerbstätige Personen bis hin zu Rentnerinnen und Rentnern – um ihre Teilnahme. Die Befragung selbst wird vom Bonner infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft durchgeführt.
Für ein vollständiges Bild der Bildungslandschaft in Oberfranken werden zusätzlich die Bildungsanbieter selbst in die Studie einbezogen. Nach der kürzlich erfolgten Genehmigung durch das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst wird die Befragung allen oberfränkischen Schulleitungen dieser Tage postalisch angekündigt. In Kürze erhalten sie dann eine E-Mail-Einladung. Kindertageseinrichtungen und Tagespflegepersonen sowie Theater werden zu Beginn des Jahres 2016 gebeten, sich an der BiLO-Studie zu beteiligen. Die Erhebungen bei Bildungsanbietern werden vom Leibniz-Institut für Bildungsverläufe selbst durchgeführt.
Das gesamte BiLO-Team freut sich auf eine rege Teilnahme an den Erhebungen, um mit den erbetenen Informationen die Transparenz in der Bildungssituation Oberfrankens zu erhöhen – davon profitieren sowohl die Bürgerinnen und Bürger wie auch die Bildungsanbieter.