Seit einigen Jahren wird in verschiedenen Wissenschaftsbereichen eine „Replikationskrise“ diskutiert, da viele Studien nicht durch Replikation bestätigt werden konnten. Das Projekt „Konzeptuelle Replikationen“ untersucht Faktoren, die die Replizierbarkeit von Forschungsergebnissen beeinflussen. Ziel des methodologischen Projektes ist es, einen Überblick über Faktoren zu geben, die die Replizierbarkeit in verschiedenen Disziplinen beeinflussen, und Richtlinien für die Durchführung systematischer Replikationsstudien bereitzustellen.
Dabei werden insbesondere disziplinäre Herausforderungen für Replikationsstudien untersucht, mit Berücksichtigung von verschiedenen psychologischen Disziplinen, die im Fokus der Replikationskrise stehen (Sozialpsychologie, Kognitionspsychologie, Pädagogische Psychologie). Zentrale Anliegen des Projekts sind die Entwicklung, die Evaluation und der interdisziplinäre Vergleich von Design- und Analysetechniken zur Untersuchung von Replikationsfaktoren.
Das Projekt ist in das DFG-Schwerpunktprogramm SPP 2317 integriert: Ein metawissenschaftliches Programm zur Analyse und Optimierung der Replizierbarkeit in den Verhaltens-, Sozial- und Kognitionswissenschaften (META-REP).