Vor diesem Hintergrund griff das Projekt verschiedene Forschungslücken auf. Das Forschungsprogramm lässt sich folgendermaßen zusammenfassen:
Anhand hochwertiger Längsschnittdaten wurden die Zusammenhänge zwischen Bildungsaspirationen und ethnischen Unterschieden in der Entwicklung schulischer Kompetenzen und im Übergangsverhalten untersucht.
Dies geschah auf Grundlage theoretischer Modelle zur Erklärung von Bildungsentscheidungen und Investitionen in den Kompetenzerwerb. Diese ermöglichen es, verschiedene, oftmals voneinander losgelöste Konzepte und theoretische Überlegungen zu integrieren und die jeweils zugrundeliegenden Mechanismen zu spezifizieren. Die Überlegungen wurden dabei auf idealistische und realistische Aspirationen bezogen und für diese ausgearbeitet.
Im Detail wurde untersucht, wie sich die Leistungen von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher sozialer und ethnischer Herkunft in Abhängigkeit der Höhe der Bildungsaspirationen im Vorfeld zentraler Bildungsübergänge verändern. Außerdem rückten die Folgen ambitionierter Entscheidungen bei einer schwächeren Leistungsausgangslage ins Blickfeld.