Die NEPS-Etappe 2 beschäftigt sich mit der Entwicklung von Kindern während des Kindergartens und dem anschließenden Übertritt in die Grundschule. Wie in NEPS-Etappe 1 werden auch in NEPS-Etappe 2 die Bedeutung der familiären als auch der institutionellen Lernumwelt für die Entwicklung der Kinder in den Blick genommen. Zentrale Forschungsfragen Welchen Einfluss haben die spezifischen Lernumwelten wie Kindergarten, Grundschule und Familie auf die Entwicklung von Kindern im Vorschulalter und in welchem Zusammenhang stehen sie zueinander? Welche Rolle spielen die institutionellen Settings bei der Entwicklung von Kompetenzunterschieden und sozialen Disparitäten (nach sozialer oder ethnischer Herkunft)? Wie gestalten sich die Übergänge in die Grundschule und die damit zusammenhängenden Bildungsentscheidungen? Zur Beantwortung dieser und weiterer Forschungsfragen umfasst das Erhebungsprogramm der NEPS-Etappe 2 insbesondere die Erfassung des entsprechenden Betreuungs- und Bildungssettings sowie der Kompetenzentwicklung der Kinder im Vorschulalter. Dabei konzentriert sich die Etappe 2 unter anderem auf die Erfassung von sprachlichen Kompetenzen (z. B. Wortschatz, Grammatik), frühen selbstregulativen Fähigkeiten und der Einholung der Perspektive der Eltern und Erziehenden zur Entwicklung z. B. des prosozialen Verhaltens der Kinder (Multi-Informanten-Perspektive). Weiterführende Informationen Detaillierte Beschreibung der Konzeption sowie der Ausgestaltung des Erhebungsprogramms der frühen Phase der Etappe 2 Aktuelle Konzeption (Etappe 2)
NEPS-Bereiche Die Bereiche des NEPS umfassen acht Bildungsetappen, die den je altersspezifischen Blick in das NEPS einbringen sowie sechs Säulen, die sich mit der lebensverlaufs-übergreifenden Erfassung von Erhebungsinhalten zu den Kernthemen des NEPS beschäftigen. Darüber hinaus ergänzen Bereiche mit übergreifenden und grundlegenden Aufgaben die Organisationsstruktur des multilokalen Netzwerks. Alle NEPS-Bereiche