Liste aller laufenden und abgeschlossenen Projekte. Insgesamt 37 Forschungsprojekte gefunden.
The present project aims to explore how teachers implement inclusive teaching practices to support refugee students' learning within the German school system. The project also seeks to explore as well students themselves and their parents' perspectives.
The report gives a fact-based overview of recent developments of migration in Germany. It looks at general trends and developments, developments in the labour market as well as the integration and education of refugees using data from the German Federal Statistics Office, the Federal Agency for Migration and Refugees, IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees amongst others as well.
This research aims to elucidate refugee-specific factors associated with levels of school readiness in early childhood years among displaced children through a broader ecological approach at the levels of child, family, and institution. The quiding research question is as follows: Which conditions at the child, family, and institution level are pivotal to displaced children's school readiness at the start of primary school?
Currently we know very little about adolescent refugees' language environments for language learning. However, in usage-based theories of second and additional language learning, describing and understanding these environments (that is, language exposure and use in social contexts) is central, because of the role language usage plays in language learning. This study therefore focuses on language usage and learning in RC2. The goal is to examine characteristics and dynamics of language usage in this population, and to explore the relationship between usage and language learning over time.
The study focuses on examining and evaluating the timeframe between the arrival of refugees and their integration into the school system, exploring factors that facilitate or hinder rapid integration. It specifically examines infrastructural aspects and the challenges faced by the parents of these children upon arrival.
Die Bedeutung der Sprache des Aufnahmelandes für die Partizipation von Migrantinnen und Migranten in verschiedenen Aufnahmebereichen ist unbestritten. Im vorliegenden Projekt soll die Bedeutung von Sprachförderung für den Spracherwerb im Fokus stehen. Es soll geprüft werden, wie viele Kinder und Jugendliche an Sprachförderung teilnehmen. Dabei wird neben der Anzahl der absolvierten Sprachfördermaßnahmen auch nach Merkmalen der Maßnahmen (z. B. Dauer, Umfang und Art der institutionellen Anbindung) unterschieden. Darüber hinaus soll auch die (zusätzliche) Bedeutung von familiärer Sprachförderung sowie selbstorganisiertem Deutschlernen betrachtet werden.
Ziel des Vorhabens ist es, Muster in den Bildungswegen von Schutz- und Asylsuchenden zu identifizieren und hierbei insbesondere die Rolle von berufsvorbereitenden Programmen des Übergangssektors zu untersuchen.
Das Projekt untersucht, welche Faktoren eine altersgerechte Einschulung geflüchteter Kinder in die Grundschule befördern bzw. behindern. Zusätzlich soll geprüft werden, inwieweit die Beschulung in gesonderten Neuzuwandererklassen auch in den Grundschulen eine bedeutsame Rolle spielt und mit welchen Aspekten auf individueller und struktureller Ebene dies verknüpft ist.
We are interested in investigating the role of cultural diversity in adolescent development for youth during and after their asylum-seeking process.
Mit der Arbeit wird das Ziel verbunden, die Komplexität des familiären Involvements und dessen Einfluss auf Kompetenzentwicklung zu analysieren und diesen Zusammenhang mittels eines Gruppenvergleichs zu erforschen.
Es sollen Schulformwechsel von Geflüchteten innerhalb der Sekundarstufe betrachtet werden. Dabei werden sowohl der Wechsel nach dem Ende der Vorbereitungsklasse als auch Wechsel im weiteren Verlauf in den Blick genommen. Neben den Prävalenzen sollen Prädiktoren für die Schulwechsel identifiziert werden.
Ziel des Forschungsvorhabens ist es, längsschnittliche Entwicklungszusammenhänge zwischen sozial-emotionalen Fähigkeiten (emotionale Selbstregulation, Prosozialität, Kooperativer Umgang,..) und sprachlichen Kompetenzen im Deutschen bei Kindern der Flüchtlingskohorte RC1 am Übergang vom Kindergarten in die Grundschule zu untersuchen.
Das Projekt zielt auf die Untersuchung der Selbsteinschätzungen der Deutschkompetenzen jugendlicher Flüchtlinge. Wie schätzen die jugendlichen Flüchtlinge ihre Deutschkompetenzen ein? Wie hängen die Einschätzungen mit objektiv gemessenen Kompetenzen zusammen? Welche Faktoren beeinflussen die Selbsteinschätzungen? Welche Vor- und Nachteile haben verschiedene Arten von Selbsteinschätzungsitems?
Bildungsbeteiligung und Bildungserfolg in Form von Noten und Abschlüssen sind zentrale Themen der Bildungsforschung. Zusätzlich und zunehmend rücken jedoch auch subjektive Aspekte schulischer Integration in den Vordergrund. So stellt subjektives Wohlbefinden in der Schule einen Wert an sich sowie eine kognitive und emotionale Grundlage für erfolgreiches Lernen und den Umgang mit schulischen Herausforderungen dar. Daher werden in diesem Projekt die subjektive Wahrnehmung der Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt gerückt. Im Zentrum steht das Wohlbefinden in der Schule. Neben klassischen Erklärungsfaktoren auf individueller, sozialer und struktureller Ebene werden insbesondere auch fluchtspezifische Aspekte untersucht, die das Wohlbefinden von geflüchteten Schülerinnen und Schülern beeinflußen können.
In dem Projekt soll vergleichend herausgearbeitet werden, wie sich die Fluchterfahrung auf die Kompetenzentwicklung auswirkt.
This research project aims to find out the relevant determinants of occupational aspirations among the refugee adolescents, such as socioeconomic status and mental ability. The results of this research project hope to provide guidance for policy making in terms of integration and inclusiveness.
In der öffentlichen Diskussion wird die Bedeutung der Religiosität von zugewanderten Geflüchteten zugleich über- und unterschätzt. Sie wird überschätzt als angstbesetztes Kernmerkmal, insbesondere wenn es sich um Muslime handelt, und unterschätzt in ihrer möglichen lebens- und integrationsfördernden Funktion. Es fehlt bislang an empirischer Forschung, um die tatsächliche (ambivalente) Rolle der Religiosität von Geflüchteten sowie deren Entwicklung bzw. Veränderung im Lauf ihres Lebens in Deutschland besser einschätzen zu können. Mit einem Fokus auf Jugendliche (von 16-24 Jahren) aus drei exemplarischen Hauptherkunftsländern soll dieses Forschungsdefizit durch eine empirisch-quantitative explorative Längsschnittstudie mit N(t1)=480 über drei Messzeitpunkte (mit jeweils 6 Monaten Abstand über die ersten ein bis zwei Jahre nach Ankunft in Deutschland) hinweg bearbeitet werden. Zentrale Konstrukte sind die Religiosität und die Lebensbewältigung, wobei zwei ihrer Subdimensionen im Abgleich mit Aspekten der Sozialintegration (nach Esser) konzeptualisiert werden. Gefragt wird nach den Wechselbeziehungen zwischen Religiosität und Lebensbewältigung im Zeitverlauf. Wir erwarten, dass die Ergebnisse der Studie Hinweise geben, inwiefern die Religiosität geflüchteter Migrant*innen in Betreuungs-, Bildungs- und Erziehungsprozessen sowie in der Gestaltung politischer, administrativer und organisatorischer Rahmenbedingungen gefördert oder präventiv bzw. interventiv bearbeitet werden sollte.
Welchen Einfluss hat die Religiosität auf die Integration und Lebensbewältigung geflüchteter Jugendlicher? In der öffentlichen Diskussion wird u. E. die Religiosität von Zugewanderten zugleich über- und unterschätzt. Sie wird überschätzt als angstbesetztes Kernmerkmal und unterschätzt in ihrer möglichen lebens- und integrationsfördernden Funktion. Wir erwarten uns von dem Projekt differenzierende Erkenntnisse darüber, wie die Religiosität geflüchteter Jugendlicher als Ressource und als Risiko in ihrer Lebens- und Integrationsbewältigung fungieren kann und – von ihrem Längsschnitt-Design – welche Bedeutungsverschiebungen und -entwicklungen hier im Lauf der ersten Jahre in Deutschland erkennbar sind. Mit beiden Aspekten bearbeiten wir deutliche Forschungsdesiderate in der deutschen wie internationalen Fluchtforschung. Die Studie soll u. a. eine Ergänzung der ReGES-Studie darstellen, in der Religion eine keinen eigenen Forschungsfokus darstellt.
Schools and families often have different expectations about their roles and responsibilities in schooling. We investigate the extent to which these different expectations influence the development of primary school children.
The present study addresses the relative importance of differences between minority groups and whether these can be reduced to structural differences in family resources such as education level, time and money and to what extent are parenting styles impacted by ethnic origin.
The aim is to map Germany's federal states refugee policies regarding education, accommodation and socio-economic aspects. This will allow us to analyse to what extent those policies may have had an affect on the primary education of refugee children.
The educational integration of refugee students is one of the most urgent questions of education policy. In the Junior Research Group "Educational integration of refugee children and youth in Germany (EDIREG)", we want to study the educational situation of refugee children and young people in the German education system. We investigate whether and how educational success succeeds at the various stages or critical transitions of the educational career - primary school, secondary school, and vocational training - and where there are potential hurdles. Regional and institutional differences in the educational integration of refugee children and young people are the focus of the research.
School participation and educational success depend on a variety of factors. In Germany, for example, regulations at the state level play a central role for the inclusion of young refugees in the general school system, since education is not organized on a national level but is the responsibility of the 16 federal states. Differences between federal states exist, among others, regarding whether they integrate recent immigrants directly into regular classes or whether immigrants first attend newcomer classes as well as regarding the criteria for the transition to regular classes. The aim of this project is to take a closer look at these state-specific regulations and to examine their potential effects on the schooling of young refugees.
The aim of the project is, first, to describe aspirations and expectations of refugee families in primary and secondary education. Second, we want to explain their relatively high educational ambitions by considering differences between various origin groups as well as other immigration groups. In addition to classical explanatory factors, conditional factors specific to the situation of refugees are taken into account, such as the type of school instruction (e.g., attending welcome classes). Third, we want to study the development of aspirations and expectations over time.
Der Erwerb der Sprache des Aufnahmelandes ist ausschlaggebend für den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Dieser zentrale Befund aus der bisherigen Forschung zu ethnischen Bildungsungleichheiten konnte in aktuellen Studien ebenfalls für die Bildungsintegration schutzsuchender Kinder und Jugendlicher festgestellt werden. Vor diesem Hintergrund werden die Bestimmungsfaktoren für einen möglichst schnellen und reibungslosen Spracherwerb allgemein, sowie auch Überlegungen zu spezifischen Besonderheiten bei Geflüchteten diskutiert. In dem vorliegenden Forschungsvorhaben gehen wir der Frage nach, ob sich die bisherigen Erkenntnisse in vergleichbarer Weise auch auf die Situation von geflüchteten Kindern im Vorschulalter übertragen lassen. Dabei werden zwei Zielsetzungen verfolgt: Zunächst sollen die entscheidenden Randbedingungen des Spracherwerbs von schutzsuchenden Kindern allgemein bestimmt werden. Weiterhin soll speziell aber auch die (relative) Bedeutung einer institutionellen Förderung in Kindertagesstätten und zusätzlichen Sprachkursen untersucht werden.