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Datennutzungsprojekte | Data Use Projects

Liste aller laufenden und abgeschlossenen Projekte. Insgesamt 3043 Forschungsprojekte gefunden.

Wie wirken sich integrative Bildung und individuelles Coaching auf die Arbeitsmarktergebnisse von Schülern mit Förderbedarf aus?

NEPS
Ziel des Projekts ist es zu untersuchen, wie Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf der Übergang in den Arbeitsmarkt erleichtert werden kann. Dabei wird speziell erstens die Wirkung einer inklusiven Beschulung sowie zweitens die Fördermaßnahme der Berufseinstiegsbegleitung analysiert.

Berufliche Geschlechtersegregation - Einflussfaktoren auf die Entscheidung von Frauen und Männern, eine Ausbildung oder ein Studium im MINT-Bereich zu beginnen

NEPS
Wie hinlänglich belegt, absolvieren junge Männer häufiger als junge Frauen eine berufliche Ausbildung oder ein Studium mit Bezug zu Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). In der Arbeit werden theoriegeleitet Hypothesen aufgestellt, welche Faktoren die Aufnahme einer Ausbildung oder eines Studiums im MINT-Bereich beeinflussen, ob die Einflussfaktoren geschlechtsspezifisch variieren und ob diese Faktoren die Geschlechterdisparitäten erklären können. Hierbei werden unter anderem die bisherigen schulischen Leistungen der Jugendlichen, sowohl insgesamt als auch in einzelnen Fächern, sowie ihre soziale Herkunft berücksichtigt.

Geschlechtsspezifische Benotung im Fach Mathematik: Erkenntnisse aus Deutschland

NEPS
Schulnoten sollten möglichst objektiv sein und nicht von askriptiven Merkmalen wie bspw. dem Geschlecht beeinflusst werden. Die Forschung zum «grading bias» beschäftigt sich genau mit diesem Zusammenhang: Inwiefern sich statistisch signifikante Gruppenunterschiede in Schulnoten feststellen lassen, nachdem auf standardisierte Leistungstests (die nicht von der Lehrperson bewertet wurden) kontrolliert wird. Viele Studien zeigen eindeutig, dass Jungen, bei gleichen Kompetenzen in sprachlichen Fächern, signifikant schlechtere Noten erhalten als Mädchen. Im Fach Mathematik ist die Forschungslage weniger eindeutig. Dort gibt es Studien die Vor- bzw. Nachteile für Mädchen oder Jungen nachweisen können – je nachdem welcher Datensatz benutzt wird, welcher Zeitpunkt betrachtet wird und welche Klassenstufe untersucht wird. Diese unklare Studienlage veranlasst uns dazu, diese Zusammenhänge mit möglichst gleichen statistischen Verfahren in unterschiedlichen Datensätzen über die Zeit zu überprüfen, um Anhaltspunkte für die möglichen Gründe der Heterogenität der bestehenden Befunde liefern zu können. Wir möchten untersuchen, inwiefern es einen konsistenten «gendered grading bias» in Deutschland gibt. Dazu möchten wir den Zusammenhang zwischen Schulnoten (in Mathematik), Kompetenzen und Geschlecht mit möglichst vielen verschiedenen large-scale Datensätzen (sowohl Datensätze des IQB als auch Datensätze des NEPS) zu verschiedenen Zeitpunkten der Schulkarriere zu verschiedenen historischen Zeitpunkten untersuchen.

Zukunftsvisionen junger Menschen zu Gesellschaft und Zusammenhalt

NEPS
Zusammenhalt, Solidarität und ein Gefühl von Zugehörigkeit sind Grundpfeiler des menschlichen Miteinanders und einer funktionierenden Demokratie. Sie sind von enormer Bedeutung für das individuelle Wohlbefinden sowie für Kultur, Sport und viele andere Bereiche. Daher ist es entscheidend zu verstehen, wie gesellschaftlicher Zusammenhalt identifiziert und gemessen werden kann, was ihn fördert und was gegen Polarisierung und Ausgrenzung hilft. Dieses Projekt untersucht den gesellschaftlichen Zusammenhalt aus der Perspektive junger Menschen - also jener, die am Übergang von der Schule ins Berufsleben stehen und die Zukunft gestalten werden. Wie bewerten sie den gesellschaftlichen Zusammenhalt?

Lernen in Praktika der Hochschulbildung

NEPS
In dem Projekt soll untersucht werden, wie Studierende die Praktika im Rahmen der Hochschulbildung wahrnehmen, wobei insbesondere die Merkmale der Arbeitsumgebung (z. B. die Autonomie am Arbeitsplatz) berücksichtigt werden.

Mehrdimensionale Heterogenität im Klassenzimmer: Auswirkungen auf psycho-soziale Outcomes

NEPS
Die geplante Forschungsarbeit untersucht den Einfluss mehrdimensionaler Heterogenität im Klassenzimmer (basierend auf Leistung, Geschlecht und Migrationshintergrund) auf die psycho-sozialen Merkmale der Schüler*innen. Dafür wird anhand der NEPS-Daten ein mehrdimensionaler Heterogenitätsindikator pro Klasse berechnet und mit Lernfreude und sozialer Kompetenz der Schüler*innen in Zusammenhang gebracht. Neben den direkten Effekten werden Lehrkräfte-Merkmale als Moderatoren des Zusammenhangs untersucht.

Qualität von Berufsorientierung

NEPS
Das Projekt QUIS (Qualität der Berufsorientierung - individuelle Lernprozesse und institutionelle Verankerung in beruflichen Schulen) untersucht die Berufsorientierung in Bildungsgängen der Berufsvorbereitung an berufsbildenden Schulen. Dabei wird zunächst herausgearbeitet, wie die Berufsorientierung an entsprechenden Schulen derzeit umgesetzt wird. Davon ausgehend wird die Qualität der Berufsorientierung evaluiert und in einem Schritt gemeinsam mit der Praxis weiterentwickelt.

Auswirkungen eines Schullaufbahnwechsels auf verschiedene Lebensbereiche

NEPS
The purpose of the study is to investigate the consequences of track mobility during general secondary education on three life domains: partner choice, occupational status and income, and cultural consumption. Children in Germany are placed in their tracks at a very early age, typically about 10 years old. This requires that one is able to predict at age 10 how well the children will do during the rest of their educational carreer, which is hard. One way to deal with children who were placed in the "wrong" track is to allow children to change tracks. Such a correction would be most effective if the mobile students would become indistinguishable from their new compatriots, that is, it would be as if the initial (false) placement never happened. In this project I study such long term consequences of track mobility during general secondary education on three life domains: cultural participation, occupational achievement, and choice of partner.

Wie beeinflusst der Kontakt zwischen Eltern und Schule die schulischen Leistungen von Schüler:innen mit Migrationshintergrund im Vergleich zu Schüler:innen ohne Migrationshintergrund?

NEPS
Das Forschungsvorhaben untersucht den Einfluss des Kontakts zwischen Eltern und Schule auf die schulischen Leistungen von Schüler:innen mit und ohne Migrationshintergrund. Die zentrale Fragestellung lautet: Unterscheidet sich der Effekt des Eltern-Schule-Kontakts auf die schulischen Leistungen je nach Migrationshintergrund? Dabei wird die Hypothese geprüft, dass dieser Einfluss für Schüler:innen mit Migrationshintergrund stärker ausfällt als für Schüler:innen ohne Migrationshintergrund.

Wohlbefinden im Schulkontext über die Zeit: Individuelle und institutionelle Bedingungsfaktoren des Wohlbefindens von Lehrkräften und Lernenden

NEPS
Ziel des Forschungsprojekts ist es, die Auswirkungen individueller und institutioneller Faktoren auf das Wohlbefinden schulischer Akteure zu analysieren. Im Rahmen des Vorhabens werden Kohortenvergleiche zum Wohlbefinden von Lehrkräften sowie längsschnittliche Analysen der Einflussfaktoren auf das Wohlbefinden von Lernenden durchgeführt. Zudem wird untersucht, inwiefern sich das Wohlbefinden der Lehrkräfte auf das Wohlbefinden der Lernenden auswirkt und welche Faktoren diesen Zusammenhang mediieren.

Die ethnische digitale Kluft untern Schülern in Deutschland

NEPS
This project examines the ethnic digital divide among students in Germany, focusing on factors that contribute to disparities in digital competencies between immigrant and native students. In addition, the study evaluates how varying levels of digital competencies and digital media usage relate to the educational achievements and integration of immigrant students.

FLOURISH: Die Grundlagen von Lebenslauf- Outcomes in Beziehungen und sozialen Verbindungen

NEPS
Convergent findings from different disciplines indicate that the foundations of educational achievement, lifelong health, economic productivity and responsible citizenship (i.e. ‘flourishing’) are formed early in life. For example, inequalities in educational performance by family social and economic position emerge in kindergarden and increase through primary and secondary school. Schools and educational institutions contribute to these inequalities, but research suggests that family environment is crucial. Variation in parental economic and social resources contribute to educational achievement through child cognitive development and ability but variation in cognitive development can only explain a minority of the gap in achievement across groups. Research, including my own over the last decade, increasingly identifies ‘non-cognitive skills’ (henceforth NCS), e.g. emotional control, conscientiousness, motivation and perseverance, as important for explaining social inequalities in educational achievement. Evidence is lacking as to how family social and economic position (henceforth SEP) shapes NCS. Two theories, one from social science and the other from neuroscience, have been offered as to why NCS vary by family SEP. FLOURISH argues that neither can account for the observed pattern of NCS by SEP, and provides an alternative theory and programme of research to test it using prospectively collected, longitudinal data.

Zwischen Reaktanz und Risiko: Der Einfluss erwarteter Diskriminierung auf Bildungsinvestitionen

NEPS
Das Projekt soll beleuchten, wie erwartete Diskriminierung im Arbeitsmarkt die Bildungsinvestitionsentscheidung von Menschen aus diskriminierten Gruppen beeinflusst.

Vielfalt und Zusammenarbeit im Klassenzimmer

NEPS
Immigration has surged in recent decades, rendering societies increasingly diverse. In North America and Europe, the number of international migrants has risen by roughly 50% in the past 20 years, leading to an influx of individuals with culturally diverse backgrounds. Forecasts indicate a continued rise in immigration in the years to come , which will perpetuate ongoing societal transformations. Sustaining social cohesion amid this heightened diversity requires trust and cooperation across national, religious, and ethnic divides (Algan, 2018). Public education stands out as one of the few social institutions with the potential to foster such intergroup cooperation. Indeed, one argument for publicly provided schooling is to create a unified citizenry (Dee, 2004). Schools could play a crucial role in promoting greater cross-cultural understanding by offering opportunities for youth from diverse backgrounds to form meaningful relationships across group boundaries. This, in turn, could break down prejudices and stereotypes, ultimately preparing them to thrive in and contribute positively to a diverse society. In this research project, we examine how the mixing of ethnic groups in German schools affects children's behaviour.

Entwicklung digitaler Kompetenzen und die Rolle der Digitalisierung von Schulen

NEPS
Das Projekt analysiert die Entwicklung digitaler Kompetenzen an Schulen im Zeitverlauf und untersucht den Einfluss der schulischen Digitalisierung auf die Fähigkeiten der Schüler. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwiefern digitale Bildungsmaßnahmen zur Verbesserung dieser Kompetenzen beitragen, ob und wie sich die Art der erworbenen Kenntnisse mit der verstärkten Mediennutzung im Schulalltag verändert und in welchem Maß diese Fähigkeiten für den späteren Arbeitsmarkt von Bedeutung sind.

Untersuchung der Veränderung der Fehlzeiten bei Schüler*innen durch post-virale Erkrankungen

NEPS
Im Rahmen des Projektes Move-COVID werden schulpflichtige Kinder mit postviralen Erkrankungen betreut, welche krankheitsbedingt Probleme mit einer "klassischen" Beschulung haben. Wir möchten u.a. die NEPS-Daten nutzen, um einen Trend bei den Fehlzeiten von Schülern über die Jahre abschätzen zu können.

Determinanten der Mathematikleistung geflüchteter Jugendlicher

ReGES
In der Arbeit soll mittels eines linaren Regressionsmodells untersucht werden, ob bekannte Mechanismen der sozialen und ethnischen Ungleichheit die Mathematikleistung von geflüchteten Jugendlichen erklären können und ob weitere flüchtlingsspezifische Einflussfaktoren diese beeinflussen.

Die Lücken füllen: Imputation bei Befragungsdaten mit externen Daten mittels des SIR-Algorithmus von Rubin

NEPS
We are developing a novel method for multiple imputation by chained equations, for survey data sets with item non-response that are suspected of missing not at random. This new method will incorporate further information from an external data set into the multiple imputation by chained equations algorithm using a method called "Sampling/Importance Resampling", originally developed by Rubin. Income data is often suspected to be missing not at random: when non-response depends on the income level itself. Thus to test the novel method, we would like to use the NEPS SC1 parental data set with information about income and associated covariates.

MINT-Lernen in non-formalen Kontexten (MINT-LinK)

NEPS
Das Verbundprojekt MINT-LinK begleitet den Aufbau des MINT-Bildungszentrums in Hirschaid mit dem Ziel, fundierte wissenschaftliche Handlungsimplikationen zu entwickeln. Dazu sollen u. a. Analysen der Teilnahmevoraussetzungen von Jugendlichen an MINT-Bildung, mit besonderem Augenmerk auf Mädchen und bildungsbenachteiligte Gruppen, sowie Analysen zentraler Gelingensbedingungen für eine erfolgreiche außerschulische MINT-Bildung durchgeführt werden.

Schulentfremdung, Disengegament und niedriges schulisches Wohlbefinden: Ansätze zur Stärkung der Bindung zur Schule

NEPS
Das Forschungsvorhaben nimmt Schüler/innen in den Blick, die im schulischen Kontext Disengagement, geringes Wohlbefinden oder negative Einstellungen zeigen und gemeinhin als von der Schule im Allgemeinen und dem Lernen im Speziellen distanziert beschrieben werden können. Solche Haltungen können Bildungserfolg und Lebenschancen abträglich sein. Um Erkenntnisse darüber zu erlangen, wie sich diese im Zeitverlauf entwickeln, werden die NEPS-Daten herangezogen. In diesem Kontext gilt es zu differenzieren, inwiefern es sich um stabile oder situationsspezifische Haltungen handelt. Ebenso gilt es, die Assoziation zwischen Haltungen und soziodemographischem Hintergrund zu analysieren. Hierzu werden die soziale Herkunft, der Migrationshintergrund, der Sprachhintergrund/Multilingualität und das Geschlecht in den Blick genommen. Ein weiteres Ziel ist es, Faktoren zu identifizieren, die zur Entwicklung dieser Distanz beitragen und Ansätze zu entwickeln, wie die Resonanz zwischen diesen Schüler/innen und der Schule (wieder) erhöht werden kann. Dabei werden die verschiedenen Ebenen, auf denen Schüler/innen Erfahrungen machen, einbezogen: Elternhaus, Schulklasse, Schule, Bildungssystem.

Routinetätigkeiten und Ungleichheiten zu Beginn der Berufslaufbahn: Die Rolle beruflicher Aufgaben für Absolvent:innen der beruflichen Bildung in Deutschland

NEPS
Das Projekt untersucht, wie Unterschiede in den Aufgabenprofilen von Absolvent:innen der beruflichen Bildung Einkommens- und Vertragsungleichheiten beim Arbeitsmarkteintritt in Deutschland erklären. Anhand von NEPS-Längsschnittdaten (SC4 oder SC6) wird die Frage beantwortet: Wie beeinflusst der Anteil an Routinetätigkeiten in Ausbildung und Beruf die Löhne und Beschäftigungsbedingungen von VET-Absolvent:innen?

Elterliches Verhalten und exekutive Funktionen im Vorschulalter

NEPS
The individual and combined contribution of various parenting facets to the development of children's executive functions is not well understood. This is particularly the case for parenting during the infant and toddler stage. Socio-emotional versus cognitive supportive parenting facets could have differential links to later executive functions. Moreover, such facets could differentially mediate the connection between socio-economic status and executive functions. Using the Newborns Cohort (Starting Cohort 1), this projects examines links between multiple facets of mother-child-interactions and children's executive functions at four years of age taking the family background into account.

Auswirkungen der G8-Reform auf die Bildungs- und Berufserfolge von Schülern

NEPS
This project investigates the impact of Germany's G8 reform on educational attainment and labor market outcomes. The primary research questions focus on whether the reform, which reduced secondary school duration while maintaining curriculum content, influenced the likelihood of obtaining an upper secondary degree (Abitur) and affected subsequent labor earnings and occupational choices. The study employs a difference-in-differences approach and quantile regression techniques to examine overall effects and heterogeneous impacts, particularly regarding gender differences. Additionally, the analysis explores potential mechanisms, including changes in study load, psychological stress, and resource allocation. By providing empirical evidence on the long-term consequences of educational reforms, this research aims to inform policymakers on optimizing school structures for improved academic and labor market success.

Ein neues Verständnis der akademischen Resilienz von Zuwanderern: Die Rolle der Schulsegregation

NEPS
The work wants to test the impact of the level of segregation of the educational system on the likelihood of resilience among immgrant students in different European countries. The study wants to analyze how - origin-based and socioeconomic - school segregation affects academic performance of low socioeconomic migrants through peer effect mechanism. Additionally, we aim to disentangle how segregation affects migrant academic gap.

Dynamische Erhebungen für dynamische Lebensverläufe (DSDLC)

NEPS
Im Rahmen des DSDLC-Projekts werden drei zentrale Herausforderungen bei der Erhebung von Lebensverlaufsdaten in selbstverwalteten Online-Umfragen adressiert: die Befragungslast, Datenqualität und Rücklaufquoten. Diese drei Faktoren werden durch ein experimentelles Studiendesign mit den beantragten Daten evaluiert.

Wärme, Kompetenz und wahrgenommene Diskriminierung von Flüchtlingen in Deutschland

ReGES
Können Wärme- und Kompetenzstereotype, die einheimische Deutsche über MigrantInnen haben, die von MigrantInnen wahrgenommene Diskriminierung vorhersagen?

Datenlage zu Berufsorientierung von Menschen mit Behinderungen am Übergang Schule-Beruf

NEPS
Es ist immer noch zu wenig zu jungen Menschen mit Behinderungen am Übergang von der Schule in den Arbeitsmarkt bekannt. Zudem haben wir wenig empirische Kenntnisse über die Rolle von Berufsorientierung bei dieser Personengruppe. Das liegt nicht zuletzt an der Datenlage zu (jungen) Menschen mit Behinderungen, wenn man von isolierten Betrachtungen von Förderbeschulten und Menschen mit einer Schwerbehinderung oder Rehabilitand*innen, die jeweils nur einen Teil des Bildes darstellen, absieht. Ausgehend von der These, dass die Datenlage zu Menschen aus Förderschulen gravierende Lücken aufweist bzw. unzureichend ist, werden verschiedene Datenquellen und ihr Potential für die Übergangsforschung zu Menschen mit Behinderungen an der ersten Schwelle untersucht.

Determinanten des digitalen informellen Lernens von Beschäftigten

NEPS
Ziel der Forschungsarbeit ist die Untersuchung des digitalen informellen Lernens von Beschäftigten. Im Vordergrund steht dabei die Frage, welchen Einfluss tätigkeitsbezogene Merkmale auf die Nutzung digitalen informellen Lernens von Beschäftigten hat. Hierzu wird der Einfluss tätigkeitsbezogener Lernanforderungen sowie der digitalisierungsbedingten Tätigkeitsintensivierung untersucht.

Resilienz ist nicht (nur) individuell: eine Perspektive des sozialen Kontexts

NEPS
Im Rahmen des Forschungsprojekts wird der soziale Kontext von Studierenden im Hinblick auf seine Einflussnahme auf Resilienz und psychisches Wohlbefinden analysiert. Dabei werden zwei Schwerpunkte gesetzt. Erstens werden die alltäglichen sozialen Interaktionen zwischen Studierenden sowie zwischen Studierenden und Lehrenden als entscheidende Einflussfaktoren für das individuelle Stresserleben untersucht. Soziale Ansteckung zwischen Studierenden und Lehrenden ist bislang im Hochschulkontext nicht untersucht; gleichzeitig liegt hier ein wesentlicher Hebel für Resilienzförderung im Studienalltag. Zweitens wird die Diversität der Studierenden und die Auswirkungen sozialer Ungleichheiten als Risikofaktoren für die Resilienz berücksichtigt, wobei besonders vulnerable Gruppe identifiziert werden.

Wie unterscheidet sich der berufliche Erfolg von Hochschulabsolventen in Abhängigkeit von der elterlichen Bildung? Belege aus Deutschland zur Rolle von Merkmalen des Studiums

NEPS
Die Analysen thematisieren den Übergang von der Hochschule in den Arbeitsmarkt und die Frage, inwiefern sich berufliche Outcomes auf Basis der sozialen Herkunft unterscheiden. Dabei werden Unterschiede in den Studiencharakteristiken, insb. des Studienfachs, als erklärende Variable untersucht.

Schnelles Raten bei Grundschülern

NEPS
"Rapid Guessing" ist ein Problem für die Datenqualität in Large-Scale-Assessments. Ziel der Masterarbeit ist es, zu testen, welchen Einfluss bestimmte Merkmale von Grundschulkindern auf deren Tendenz haben, Rapid Guessing zu zeigen. Ferner soll untersucht werden, welche Auswirkungen ein solches Antwortverhalten auf die Kompetenzschätzung im Bereich Lesen hat.

Untersuchung der RIASEC-Interessenstruktur bei Maturant:innen in Österreich: Impulse für die Berufswahl im Lehramt

NEPS
Das Ziel dieses Projekts ist es, die Konstruktvalidität einer Kurzskala des Allgemeine Interessen- und Struktur-Test (AIST-R; Bergman & Eder, 2005) zu überprüfen. Von besonderem Interesse ist, inwiefern die von Holland (1973) postulierten RIASEC-Dimensionen in Form eines Circumplex-Modells auch mit der Kurzfassung des Instruments abgebildet und repliziert werden können, bzw. ob alternative Messmodelle zu explorieren wären. Hierfür sollen Daten der NEPS-Erhebung "Zusatzstudie Thüringen" (Roßback & NEPS, 2014) sowie Daten einer österreichischen Erhebung von 2022 genutzt werden, um zu untersuchen, ob konsistente Zusammenhänge zwischen den RIASEC-Dimensionen auch beim Einsatz der Kurzskala identifizierbar sind.

Digitale Bildung und Konsum digitaler Medien in Kindheit und Jugend

NEPS
Im Rahmen des Projekts sollen die digitale Bildung von Kindern und Jugendlichen, insbesondere in den Bereichen Programmieren und Bewerten von Inhalten in digitalen Medien, und ihr Konsum digitaler Medien, wie Social Media und Videospiele, gegenübergestellt werden. Daraus sollen Erkenntnisse dazu gewonnen werden, inwieweit und unter welchen Voraussetzungen der Konsum digitaler Medien tatsächlich einen Beitrag zur digitalen Bildung leisten kann.

Unterschiedliche Entwicklungen fachspezifischen Interesses in verschiedenen Schulformen

NEPS
Das Interesse und die Motivation von Schülerinnen und Schülern nimmt im Verlauf der Sekundarstufe merkbar ab. Dies ist ein oft replizierter Befund (e.g., Lazarides et al., 2019; Upadyaya & Salmela-Aro, 2013; M. Wang & Eccles, 2012; Wigfield et al., 2015). Während einige Studien keine generellen Unterschiede des selbst-gerateten Interesses von Schülerinnen und Schülern über verschiedene Schultypen hinweg beobachten (Opdenakker & Van Damme, 2000; Traini et al., 2021; Trautwein et al., 2006), berichten andere Studien, dass sich besonders der Verlauf von Interesse in der Sekundarstufe zwischen Schulformen unterscheidet. Frenzel et al., (2010) berichten zum Beispiel, dass das Interesse von Schülern in der Hauptschule mit der Zeit weit weniger abnimmt als in den anderen Schulformen. Eine ähnliche Beobachtung machen wir im UNITAS-Datensatz (Jaekel et al., 2021), der am HIB gesammelt wurde. Es stellt sich die Frage, ob sich dieser Befund an weiteren Datensätzen replizieren lässt und wie er sich erklären lässt. Dies soll mit den NEPS-Daten gestestet und explorativ evaluiert werden.

Soziale Ungleichheiten bei der Inanspruchnahme öffentlicher frühpädagogischer Angebote

NEPS
Das Forschungsprojekt geht der Frage nach inwiefern soziale Selektionsmechanismen bei der Wahl und der Inanspruchnahme öffentlicher frühpädagogischer Angebote wirken. Neben sozioökonomischen Determinanten sollen vor allem spezifische Nutzenerwartungen und Restriktionen zur Erklärung des Nutzungsverhaltens herangezogen werden.

Erwerbstätigkeitsverläufe von Müttern und die Entwicklung von Kindern

NEPS
We are interested in the role of employment trajectories and childcare for child development.

Sind wir sicherer, weil wir immer weiter lernen?

NEPS
The project aims to investigate cumulative disadvantage mechanisms. The first question asks whether the negative effect of training on the risk of unemployment depends on the position of the employee in the occupational structure. The second question asks whether the income gains due to training are higher to individuals that are already positioned at the high end of the income distribution.

Soziale Disparitäten in der Nutzung von Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe und Erträge in späteren Lebensphasen

NEPS
Wir möchten untersuchen, wie selektiv die Nutzung von Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe (z. B. Eltern-Kind-Kurse und Jugendzentren) ausfällt und ob die Nutzung dieser Angebote mit positiven Outcomes in späteren Lebensphasen zusammenhängt. Im Konext der frühen Hilfe wurde ein sozialer Bias bei der Nutzung primärpräventiver Angebote belegt. Bei anderen Angeboten ist die empirische Lage weniger eindeutig. Ob die Nutzung der Angebote sich positiv auf die Kinder auswirkt, ist noch kaum untersucht.

Renditen des vorgezogenen Fremdsprachenunterrichts

NEPS
We aim to estimate a causal effect of early education in English as a foreign language on students' English competency in subsequent years. To this aim, we are treating variance across German Länder in the timing of reforms that shifted the beginning of English education from secondary to primary school as a natural experiment. In doing so, we keep individual characteristics (e.g., family background) as well as federal state constant and are not aiming at a comparison between states.

Charakterisierung, Validierung und Vorhersage des Entwicklungsverlaufs von Lese- und Mathematikkompetenzen bei Kindern

NEPS
Many children around the world struggle to meet expected standards in reading and mathematics in primary school, which can affect their future opportunities and the economies in which they participate. Methods for estimating specific difficulties in these skill domains tend to rely on single time-point assessments, which provide insufficient precision and predictive validity. This study therefore aims to exploit the potential of large-scale longitudinal secondary data to build and test models of reading and mathematics trajectories. These models will then be used to better understand and predict individual children's achievement trajectories. Early identification of emerging difficulties is key to mitigating the long-term effects of underachievement.

Verlorene Briefe: Untersuchung der Zugänglichkeit von Kommunikation und ihrer Barrieren an Grundschulen

NEPS
Wir untersuchen, ob der Selektionsbias, der bei Studien im schulischen Bereich auftritt, auch den Schulalltag prägt. Mithilfe einer Korrespondenzstudie senden wir fiktive Elternanfragen an Grundschulen, um zu analysieren, welche Faktoren die Antwortwahrscheinlichkeit und -qualität beeinflussen. Ziel ist es, ungleiche Chancen in der Eltern-Schul-Kommunikation aufzudecken und Verbesserungspotenziale aufzuzeigen.

Bildungsungleichheiten nach der sozialen Herkunft und dem Migrationshintergrund im Lebensverlauf

NEPS
Das Projekt untersucht, wie soziale Herkunft und Migrationshintergrund Bildungsungleichheiten über den Lebensverlauf hinweg prägen. Dabei werden zentrale Einflussfaktoren und Mechanismen analysiert, die zur Entstehung und Verstärkung dieser Ungleichheiten beitragen.

Fördert die Staatsangehörigkeit bei Geburt die Humankapitalentwicklung und Arbeitsmarktchancen von Immigranten in zweiter Generation? Evidenz aus Deutschland

NEPS
Im Jahr 2000 gab es eine bedeutende Änderung im deutschen Staatsbürgerschaftsrecht, die Kindern nicht deutscher Eltern bei Geburt die Staatsbürgerschaft zusprach. Vergangene Forschungsergebnisse zeigen, dass diese Reform Implikationen für das Geburtenverhalten ausländischer Eltern hatte, und auch die schulischen Leistungen der Kinder beeinflussen könnte (Avitable et al. 2014, Felfe et al. 2015). In diesem Projekt möchte ich bestehende Studien erweitern und in einem Differenzen-in-Differenzen Setup ermitteln, wie sich die Arbeitsmarktchancen von Immigranten in zweiter Generation in der längeren Frist verändert haben. Insbesondere möchte ich mir anschauen, mit welchem Abschluss die Schule beendet wurde und ob die Intention vorlag, ein Hochschulstudium zu beginnen.

Bildungsbedingte Disparitäten in und durch Weiterbildung

NEPS
Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, Ungleichheiten in Erwerbskarrieren, die auf Teilnahme an Weiterbildungen zurückzuführen sind, zu untersuchen. Der Fokus liegt dabei auf Personen mit Berufsbildung oder universitärer Bildung. Neben Unterschieden in der Teilnahmewahrscheinlichkeit an verschiedenen Kategorien von Weiterbildung soll untersucht werden, ob sich der gleiche Typ Weiterbildung auf die Karrieren der zwei Beschäftigungsgruppen unterschiedlich auswirkt.

Vorhersage von Wortschatz, mathematischen und naturwissenschaftlichen Fähigkeiten bei der Einschulung

NEPS
This study examines the longitudinal association between children’s home learning environment (HLE), and their vocabulary, math and science skills before the start of elementary school. Following the bio-ecological model, we consider child (e.g., age, sex), and parent measures (e.g., parental attitude, domain specific and domain general facets of the home learning environment).

Persönlichkeitsunterschiede zwischen verschiedenen Bildungsniveaus: Eine Meta-Analyse

NEPS
The purpose of the present meta-analysis is to provide a comprehensive understanding of how personality differs among individuals with different educational levels. In this way, further intervention programs could be implemented accordingly.

Bedeutung des Schul- und Klassenklimas für den Bildungserfolg in unterschiedlichen Schulformen

NEPS
Ein positives Klassen-, Unterrichts- und Schulklima ist tendenziell mit dem Bildungserfolg von Schüler*innen assoziiert (z. B. Konold, 2018; López et al., 2023; Nilsen et al., 2022). Zudem deuten Studien auf Zusammenhänge zwischen dem Klima und der Zusammensetzung einer Klasse bzw. Schule (z. B. Boonen et al., 2014). Weniger betrachtet wurde bisher, welche Bedeutung das Klima für die Lernleistung mit besonderem Blick auf Schulformen, Elternarbeit sowie lern- und unterrichtsbezogenen Überzeugungen von Lehrkräften hat. Dieser Fragestellung soll im vorliegenden Projekt mit Daten der Startkohorte 3 nachgegangen werden.

Übereinstimmung von Interessen und Studienfachwahl

NEPS
This study explores how various social and individual factors influence the alignment between students' interests and their field-of-study aspirations and their actual field choices. Additionally, it examines whether a stronger interest-fit increases the likelihood of realizing these aspirations and later the success probability in the studies.

Bildung und Arbeitsmarkterfolg im Erwerbsverlauf

NEPS
Das Projekt untersucht den Zusammenhang zwischen Bildung und Arbeitsmarkterfolg im Erwerbsverlauf. Der Fokus liegt methodisch auf der Identifikation kausaler Effekte mithilfe bildungspolitischer Regelungen (z. B. Einschulungsregelungen, Bildungsreformen etc.). Das Projekt begrenzt sich nicht nur auf die klassischen monetären Bildungsrenditen (Löhne), sondern untersucht auch diverse nicht-monetäre Erträge einer höheren Bildung (z. B. Arbeitslosenrisiko, Beruf und Sozialprestige, Mobilität etc.).

Bildungsentscheidungen beim Übergang in die gymnasiale Oberstufe

NEPS
Ziel dieses Dissertationsprojektes ist es, zu untersuchen, welche Rolle die soziale Herkunft von Schülerinnen und Schülern beim Übergang in die gymnasiale Oberstufe spielt. Eine vergleichende Betrachtung des Übergangs an verschiedenen Schulformen, insbesondere an Gesamtschulen und Gymnasien soll zeigen, inwiefern die viel diskutierte Öffnung des Schulsystems und der Abbau von Selektionshürden dazu beitragen können, sekundäre Herkunftsefffekte auf dem Weg zum Abitur zu minimieren.

Optimale Besteuerung bei wahrgenommener Arbeitsmarktdiskriminierung

NEPS
In this study, I examine the role of income taxation in correcting positive and negative externalities stemming from individuals’ perceived labor market discrimination. To do so, I develop a model of optimal taxation with three important features. First, there are three groups of workers: a majority group, A, and two minority groups, B and C. Group A’s perceived discrimination is zero, while two minority groups B and C ex-ante perceive a positive level of discrimination. Second, while all three groups face a common investment cost x, Groups B and C face additional nonzero costs. Therefore, Group C is further discouraged from investing in human capital relative to Group B. Third, a social planner sets a group-based tax rate for each group. Thus, optimal taxation is characterized for each group. Note that the optimal tax formula for Groups B and C includes a term that corrects a positive externality for Group B and a negative externality for Group C. After determining the optimal tax rates for each group, I examine two policies—blind hiring and affirmative action—that are commonly used to address statistical discrimination in the labor market. Under a blind hiring policy, employers do not observe group-based identities, ensuring that workers across all three groups do not perceive any discrimination. In contrast, under affirmative action, minority groups B and C may still perceive discrimination; however, this perception does not distort investment decisions, as the policy mandates that employers assign workers from each group to higher-paying jobs at an equal rate. I analyze how these policies affect the optimal tax rate and evaluate the resulting welfare gains or losses. Finally, I will draw empirical insights on the role of income taxation playing in individuals' perception on the labor market discrimination by constructing and estimating sufficient statistics based on the model and data. To do so, important variables in estimating are the variables that contain information about (1) individuals' subjective discrimination perceived before entering the labor market, (2) their human capital investment decisions (e.g., educational attainment), (3) labor market outcomes (e.g., income), and (4) basic demographics.

Geschlechterunterschiede in (frühen) Lohnerwartungen

NEPS
The discussion about gender inequalities in labor market, especially the pay gap has been a central topic for many years. An often-unseen dimension of these inequalities concerns income expectations, or the financial goals individuals have regarding their future income, with roots that can often be traced to early life. Studies show that even at an early age, there are gender differences in income expectations, which can influence career choices , professional development, and thereby income disparities in adulthood. The goal of this thesis is to analyze to what extent and why gender differences in income expectations (and career/job aspirations) exist at an early stage, and to explore the factors contributing to these differences. Using data from the German National Educational Panel Study, the early attitudes and perceptions of students regarding their future income and career choices are analyzed, with focus on the development of the gender gap in these factors.

Politische Einstellungen und Politische Partizipation in Folge der COVID-19-Pandemie (PEPP-COV)

NEPS
Das Projekt untersucht den Wandel politischer Einstellungen und die damit verbundene gesellschaftliche und politische Partizipation in Folge der Pandemie.

Arbeiten neben dem Studium: Die Auswirkungen auf die Leistung in der Hochschulbildung

NEPS
The study looks into different questions whether and how hours worked per month/week besides studying on university level affects the performance in terms of the grade of the final degree. Is there a negative correlation between hours worked and the final grade? Does this effect differ by subgroup, especially for students with low socioeconomic background? What is the causal relationship of a possible effect (e.g. time constraints, shifting of incentives, stress level)? What are the policy implications?

Selbstwirksamkeit für Motivationsreguliation - Skaleneigenschaften bei der Startkohorte 1

NEPS
Im Rahmen des NEPS Call-for-Modules 2020 wurde die Skala "Selbstwirksamkeit für Motivationsregulation" aufgenommen. Um die Skala für die Zukunft einer breiten Gemeinschaft zugänglich zu machen, möchten wir sie im Rahmen eines NEPS Survey Papers mit ihrem theoretischen Hintergrund und ersten Ergebnissen aus der NEPS Startkohorte 1, Welle 11 vorstellen. Mit den Daten verfolgen wir daher speziell folgende Fragestellungen: (1) Fallen die Itemkennwerte mindestens akzeptabel aus? (2) Ist die Faktorenstruktur gegeben? (3) Ist die Skala messinvariant zwischen Jungen und Mädchen?

Bildung in Deutschland

NEPS
Im Rahmen der Nationalen Bildungsberichterstattung wird auf Basis von Indikatoren und Kennziffern die Entwicklung des deutschen Bildungssystems dargestellt und analysiert. Hierbei werden unter anderem Informationen zu Bildungsangeboten und zur Bildungsbeteiligung, zu Kompetenzen, Abschlüssen und Bildungserträgen zusammengestellt. Im Teilbereich des DJI geht es insbesondere um die frühkindlichen Bildung in der Familie, in Kindertageseinrichtungen und Tagespflege sowie um non-formale Bildung im Schulalter.

Der Einfluss des Altersunterschieds zwischen den Geschwistern und des Testalters auf die Sprachentwicklung von Kindern

NEPS
In our study, we aim to test the hypothesis that a small age gap between siblings may be an advantage for the language development of the younger sibling, based on Vygotsky's "zone of proximal development" principle (Vygotsky, 1978). The hypothesis is that in families where the age gap between siblings is small, younger children benefit from linguistic input from older siblings who speak in a manner that is not fully tailored to their level but close enough to be understandable and beneficial. Additionally, when parents direct their communication to the older sibling, the younger child is exposed to language that challenges their abilities but remains accessible. Thus, a small age gap may create a unique learning environment for the younger child, exposing them to rich and appropriately challenging language that optimally supports their language skill development. To test this theory, we will examine whether the influence of the age gap is more pronounced at younger ages. Specifically, the extent to which younger siblings' language abilities approach the level of older children is expected to depend on the age gap: the smaller the gap, the more significant the convergence a firstborn's language level.

ENTAILab Future Data Spaces and Open Science

NEPS
Im Zuge dieses Projekts wird versucht, Wege zu finden, um die Qualität von Surveys zu testen und zu optimieren. Welche Parameter sind hierfür wichtig? Wie können diese gemessen werden? Bei welcher Art von Survey sind welche Aspekte wichtig? Die Einbeziehung von verschiedenen Datensets ermöglicht Einblicke in diverse methodische Zugänge, was wiederum Lösungsmöglichkeiten erschließt, die breit anwendbar sind.

Die Wirkung der sozialen Herkunft auf die räumliche Mobilität am Übergang von der Schule in eine Ausbildung oder ein Studium unter Berücksichtigung der Art und der Fachrichtung des Bildungsgangs

NEPS
In der Masterarbeit soll mit Daten der Startkohorte 4 des NEPS untersucht werden, inwiefern die soziale Herkunft von jungen Erwachsenen ihre räumliche Mobilität am Übergang von der Schule in eine Ausbildung oder ein Studium beeinflusst. Dabei soll auch auf eine Moderation des Effekts durch die Art (Universitäts-, Fachhochschulstudium oder Ausbildung) und die Fachrichtung des Bildungsgangs eingegangen werden.

Untersuchung der Determinanten persistenter geschlechtsspezifischer Einstellungen: eine Längsschnittstudie

NEPS
The study aims at studying how gender differences regarding attitudes towards efforts are generated. In the literature, female students consistently overreport higher ascribed values and attitudes towards effort than male students, who seem to be more praised for natural talent, without allocation of effort. I want to study what are the characteristics of the household that moderate this gendered process.

UNICEF Bericht 2025. Zur Lage der Kinder in Deutschland

NEPS
Im Mittelpunkt des Vorhabens stehen deskriptive Zusatzauswertungen zu Mathematik- und Lesekompetenzen im Grundschulalter (SC1) für das Berichtskapitel "Bildung" des UNICEF Berichts.

Klassenzusammensetzung und differenzierter Unterricht

NEPS
In this project, we will investigate the associations between class composition (in terms of achievement, motivation, socio-economic background and migration background) and differentiated instruction. More specifically, we will examine whether teachers use differentiated teaching (more often) in classes that are more heterogeneous (regarding their achievement, motivation, socio-economic background and ethnic diversity).

Fachkräftemangel und Berufswahl in Deutschland

NEPS
Germany’s dual education system, long regarded as a model for integrating vocational and academic training, is facing significant challenges. Recent trends show a growing enrolment in tertiary education among high school graduates, even as vocational training opportunities improve in terms of job prospects and wages. This shift has coincided with a rise in vacancies for vocational training positions, suggesting mismatches between educational choices and labour market needs. We explore this growing mismatch in the German labour market. First empirically, to describe the associations and stylized facts in the data. Second, using a structural model calibrated on the empirical relations to uncover the relative importance of the different mechanisms, which would subsequently be used for counterfactual analysis. Overall, we seek to answer two central questions: (1) Why are high school graduates increasingly choosing tertiary education, despite improving relative prospects for vocational training? (2) What policies can governments implement to increase enrolment in underselected training programs and occupations? The NEPS provides essential data to study the first stage of the choice problem of individuals: The choice of high-school graduates to move into tertiary education or vocational training.

Der Einfluss schulischer Leistungen auf die Bildungsaspirationen von Schülerinnen und Schülern

NEPS
Es sollen der Zusammenhang der schulischen Leistung und den Bildungsaspirationen von Schüler*innen sowie die Interaktionen von sozialer Herkunft, Migrationshintergrund und Geschlecht untersucht werden. Die Fragestellung lautet: Inwiefern haben schulische Leistungen einen Einfluss auf die Bildungsaspirationen von Schüler*innen? Welche Rolle spielen dabei die soziale Herkunft, die Ethnizität und das Geschlecht?

Der Einfluss sozialer Probleme auf politische Integration

NEPS
Das Projekt untersucht, inwiefern sich sozioökonomische Probleme auf die politische Partizipation von Individuen auswirken. Dabei geht es um die Frage, ob und v. a. in welcher Art und Weise sozioökonomische Probleme die Beteiligung von Bürgern hemmen.

Der leistungsbezogene Kompositionseffekt auf die mathematische Kompetenz von Grundschüler*innen in Deutschland

NEPS
Das Ziel dieser Untersuchung ist es, anhand der NEPS-Daten (Startkohorte 2) herauszufinden, ob sich ein leistungsbezogener Kompositionseffekt für Grundschulkinder zeigt, wenn Mess- und Stichprobenfehler in der Analyse korrigiert werden und zusätzlich individuelle und klassenbezogene Merkmale kontrolliert werden. Zusätzlich sollen Merkmale der Unterrichtsqualität berücksichtigt und untersucht werden. Abschließend sollen die Analysen für Schüler*innen der zweiten bzw. vierten Klasse miteinander verglichen werden.

Inwiefern haben sozial-politische Wertvorstellungen von Lehrkräften einen Einfluss auf antidemokratische Einstellungen von Schüler*innen?

NEPS
In der Masterarbeit soll der Einfluss von sozial-poliltischen Wertvorstellungen von Lehrkräften auf politische und antidemokratische Einstellungen von Schüler*innen untersucht werden; mit dem Erkenntnisziel, ob die Einhaltung des Neutralitätsgebots von Lehrkräften und die De-Thematisierung von gesellschaftlichen Ungleichheiten zu antidemokratischen Einstellungen bei Schüler*innen führen kann.

Sozialkapital und Bildungserfolg in Deutschland

NEPS
This project aims to investigate how social networks impact educational attainment, with a specific focus on college enrollment. The research will explore whether and how the influence of networks varies across different groups, with a particular emphasis on students with a migration background and female students. By examining these differential effects, the study seeks to provide insights into how social connections shape educational pathways and potentially contribute to closing attainment gaps across demographic groups.