David Kaplan ist international renommierter Experte im Bereich der quantitativen Methoden der Bildungsforschung. So wurde er 2015 mit dem Alexander von Humboldt-Forschungspreis ausgezeichnet und ist jüngst zum Präsidenten der Psychometric Society gewählt worden. Darüber hinaus war Kaplan 2018 Gastprofessor an der Universität Bamberg und damals bereits am LIfBi zu Gast. Als herausragendem Koorperationspartner verlieh ihm das LIfBi 2019 den Ehrenstatus eines LIfBi Research Affiliates.
Kaplans wissenschaftliches Interesse gilt Bayesianischen Ansätzen zur Modellmittelwertbildung, fehlenden Daten, probabilistischen Prognosen und dynamischen Anleihen aus historischen Daten. Während seines aktuellen Aufenthalts in Heidelberg führt Kaplan unter anderem Workshops und Vorlesungen zur Entwicklung und Anwendung Bayesianischer statistischer Methoden durch. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf groß angelegten Bildungsstudien wie beispielsweise PISA, in denen seine methodischen Ansätze angewendet werden. Am LIfBi in Bamberg wird er unter anderem einen Vortrag zum Thema "Bayesian Historical Borrowing with Applications to Large-Scale Assessments" halten.
Mehr zum Projekt „Bayesianische Methoden für die Bildungsforschung“
Mehr zu David Kaplan auf der Webseite der Universität Wisconsin