In einem Vortrag stellte Herr Sure-Vetter dabei zunächst sein Institut vor, dessen Kompetenzspektrum sich über die Bereiche Survey Methodologie, gesellschaftliche Dauerbeobachtung, Datenarchivierung, sozialwissenschaftliche Fachinformationen sowie sozialwissenschaftliche Wissenstechnologien erstreckt. Anschließend schilderte er neueste Methoden und Technologien zur Zitation von Forschungsdatensätzen – ein Thema, das gerade für Panel-Studien und Datenherausgeber wie dem Nationalen Bildungspanel eine hohe Relevanz besitzt. Die Zitierbarkeit als Voraussetzung und die tatsächliche Zitation von Datensätzen durch die Forschung fördert dabei nicht nur eine gute wissenschaftlicher Praxis, sondern würdigt auch die Arbeit von Datenherausgebern in akademisch konvertierbarer Form. Weiterhin gab Herr Sure-Vetter einen Überblick über zukünftige Potentiale für die sozialwissenschaftliche Forschung, die durch die Digitalisierung des gesellschaftlichen Lebens, insbesondere durch social networking, entstehen. Zum Abschluss seines Besuches diskutierte er mit Datenexpertinnen und -experten im NEPS spezifische Themen wie Langzeit-Archivierung, Registrierung und Management von Paneldaten.