Der erste Vortrag "Highly differentiated but still not the same results. Explaining differences in educational achievement between highly differentiated educational systems with general and vocational training", eine gemeinsame Arbeit mit Tijana Prokic-Breuer, nutzte die Unterschiede zwischen den gleichwohl relativ ähnlichen Bildungssystemen in den beiden Landesteilen von Belgien, in den Niederlanden, Österreich, den deutschsprachigen Schweizer Kantonen und den deutschen Bundesländern, um das gute Abschneiden von Flandern und den Niederlanden in den internationalen PISA-Tests zu erklären. Seine Forschungsergebnisse zeigen, dass individuelle, schulspezifische und schulsystemspezifische Effekte das niederländische Ergebnis erklären können, nicht jedoch das von Flandern. Aber selbst nach der Kontrolle der individuellen, schulspezifischen und schulsystemspezifischen Variablen gibt es große Unterschiede im Abschneiden der analysierten Bildungssysteme.
In seinem zweiten Vortrag "The Differences between the educational performance of daughters of migrants and native female pupils and that of sons of migrants and native male pupils in PISA 2009. Origin and destination effects", eine gemeinsame Arbeit mit Nils Kornder, präsentierte Professor Dronkers vorläufige Ergebnisse hinsichtlich der Kluft zwischen Immigrantenkindern unterschiedlicher Herkunft und einheimischen Schülerinnen und Schülern nach Geschlecht in unterschiedlichen Zielländern.
Außerdem nutzten NEPS-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Gelegenheit, um ihre eigenen Forschungsarbeiten mit Professor Dronkers zu diskutieren.