„Forschungsdaten sind eine wertvolle Ressource, nicht nur für die empirische Bildungsforschung, sondern für die gesamte Wissenschaft“, so LIfBi-Direktorin Cordula Artelt. „Ich freue mich, dass wir unser Wissen und unsere Kompetenzen nun auch in LeibnizData einbringen können.“ Die Kompetenzen des LIfBi auf dem Feld des Forschungsdatenmanagements bündeln sich vor allem im Forschungsdatenzentrum (FDZ-LIfBi) des Instituts. Hier werden die Erhebungsdaten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) und weiterer Studien aufbereitet und der wissenschaftlichen Gemeinschaft als Scientific-Use-Files zur Verfügung gestellt sowie der sichere und flexible Datenzugriff für Datennutzende gewährleistet.
LeibnizData ist eines von bislang elf Leibniz-Forschungsnetzwerken, die sich je einem besonderen Schwerpunktthema oder einer Schlüsseltechnologie widmen. Ziel ist es, die fachlichen und methodisch-technischen Kompetenzen der beteiligten Leibniz-Institute zu bündeln, auszutauschen, weiterzuentwickeln und nach außen hin sichtbar zu machen. Leibniz-Forschungsnetzwerke werden auf Vorschlag aus der Leibniz-Gemeinschaft vom Leibniz-Präsidium eingerichtet. Sprecher des Netzwerks LeibnizData ist Prof. Dr. Klaus Tochtermann vom Kieler Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW), der auch dem wissenschaftlichen Beirat des LIfBi angehört.
Bereits seit einigen Jahren engagiert sich das LIfBi zudem im Leibniz-Forschungsnetzwerk Bildungspotentiale (LERN), dem Zusammenschluss aller Leibniz-Einrichtungen aus dem Bereich der Bildungsforschung. Das Netzwerk ist unter anderem Ausrichter des jährlich stattfindenden Bildungspolitischen Forums und engagiert sich im CIDER-Kolleg für interdisziplinäre Bildungsforschung zur Förderung wissenschaftlicher Nachwuchskräfte nach der Promotion.