Bildung fördert die Entfaltung der Persönlichkeit und ermöglicht soziale, kulturelle und ökonomische Teilhabe. Besser gebildete Personen sind tendenziell gesünder, zeigen seltener abweichendes Verhalten und nehmen aktiver am sozialen und politischen Leben teil. Auch auf gesellschaftlicher Ebene unterstützt Bildung den Zusammenhalt und ist ein wesentlicher Faktor für die Sicherung des Wohlstands.
Die neue Nachwuchsgruppe „Outcomes of Education Across the Lifespan“ widmet sich den Mechanismen, über die Bildung und lebenslanges Lernen Einfluss auf diese unterschiedlichen Lebensbereiche nehmen. Durch innovative empirische Forschung untersucht sie die komplexen und dynamischen Prozesse der kurz- und längerfristiger Ergebnisse und Folgen von Bildung über den gesamten Lebensverlauf. Diese Forschung soll vorzugsweise auf der Datenbasis des Nationalen Bildungspanels (NEPS) durchgeführt werden.
Die Leitung umfasst unter anderem die Konkretisierung der Forschungsagenda und des Arbeitsplans der Forschungsgruppe, die Erarbeitung und Realisierung einer Publikations- und Disseminationsstrategie zu Forschungsbefunden, die insbesondere hochrangige Fachzeitschriften und auch Transferaktivitäten umfasst, sowie die eigenverantwortliche Leitung der Nachwuchsgruppe inklusive der Betreuung von Promotionen. Für weitere Auskünfte steht die Direktorin des LIfBi, Prof. Dr. Cordula Artelt, zur Verfügung.
Die neue Nachwuchsgruppe ist bereits die zweite, die am LIfBi eingerichtet wird. Bereits 2016 wurde ein Team junger Wissenschaftlerinnen zusammengestellt, das vier Jahre lang intensiv zum Thema „Geschlechterrollen und Kompetenzen im Lebenslauf“ arbeitete. In dieser Zeit haben die Wissenschaftlerinnen sich mit der Analyse von NEPS-Daten in der spezifischen Betrachtung und Abbildung geschlechtsspezifischer Kompetenzverläufe sowie den psychologischen Mechanismen zur Erklärung von Geschlechtsunterschieden in Kompetenzen und kompetenzrelevanten Konstrukten beschäftigt.
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