Malte Reichelt forscht zum Thema der Geschlechterungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt und im Bildungssystem. Die von ihm eingeworbene und von der deutschen Forschungsgesellschaft finanzierte Emmy-Noether-Gruppe befasst sich unter dem Projekttitel „GenDiT“ damit, wie und unter welchen Bedingungen sich die Digitalisierung von Berufsfeldern auf die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern auswirkt. Ziel ist es größere theoretische Zusammenhänge aufzudecken und zu verstehen, die zwischen strukturellen Veränderungen wie der Digitalisierung und sozialer Ungleichheit in Bildung, Studienwahl, Beschäftigung und Entlohnung bestehen. Dabei wird insbesondere die Rolle von Organisationen und Institutionen – beispielsweise Schulen oder Betrieben – untersucht.
LIfBi-Direktorin Cordula Artelt: „Malte Reichelt ist ein herausragender Wissenschaftler! Wir wünschen ihm alles Gute, weiterhin viel Erfolg und freuen uns sehr, unsere erfolgreiche Zusammenarbeit gemeinsam fortsetzen zu können.“
Nach Reichelts Wechsel an die FAU bleibt die Emmy-Noether-Gruppe „GenDiT“ weiterhin auch am LIfBi verortet. Die zum Beginn des Jahres 2023 begonnene Forschungsarbeit kann damit in den kommenden Jahren in enger Verbindung zum Institut und dem Nationalen Bildungspanel fortgesetzt werden.
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