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04.02.2023

LIfBi Lecture: Digitale Phänotypisierung - Datenerhebung mit dem Smartphone

Tragbare Supercomputer, die permanent Daten sammeln, hat heute jeder in der Hosentasche. Was läge also näher, als moderne Smartphones für die Forschung, genauer gesagt für die Datenerhebung, zu nutzen? Prof. Dr. Markus Bühner von der Ludwig-Maximilians-Universität München stellte diesen neuen Forschungszweig in seiner LIfBi Lecture anhand des interdisziplinären Forschungsprojekts PhoneStudy vor.

Menschliches Verhalten zu erfassen ist für die Psychologie als Wissenschaft vom menschlichen Erleben und Verhalten unabdingbar. Die zunehmende Digitalisierung des Alltags eröffnet neue Wege für die psychologische Forschung. Smartphones, Smartwatches oder Fitnesstracker sammeln auf unauffällige Weise verschiedenste Nutzungsdaten in Echtzeit und natürlicher Umgebung, etwa zu Mobilitätsmustern oder sozialen Interaktionen. Auch Tätigkeiten wie das Teilen von Fotos, Videos oder Soundclips lassen Rückschlüsse zu, beispielsweise auf das emotionale Erleben der Testpersonen.

Markus Bühner, seit kurzem Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des LIfBi, legte den Zuhörenden in der Wilhelmspost und online die vielfältigen Anknüpfungspunkte für die psychologische Forschung dar. Sein Team nutzt dafür eine Android-App, die im Rahmen des interdisziplinären PhoneStudy-Projekts an der Ludwig-Maximilians-Universität München kontinuierlich weiterentwickelt wird.

So vielfältig wie die Datentypen, die sich mit Smartphones generieren lassen, sind auch ihre Einsatzmöglichkeiten. Bühner nannte hier als ein Beispiel die klinische Diagnostik, etwa bei der Personalisierung von Therapien oder zur Krankheitsprävention. Ein entscheidender Vorteil: Es gibt keine Verzerrungen im Sinne sozialer Erwünschtheit oder Gedächtnisfehler und eine geringere Wahrscheinlichkeit für bewusstes und unbewusstes Täuschen. Einher gehen aber auch erhebliche Herausforderungen für die Forschenden. Als Beispiele hob Bühner die komplexe Umsetzung von Vorgaben des Datenschutzes hervor. Auch technische, personelle, methodische und zuletzt auch ethische Hürden führen laut Bühner dazu, dass das vielversprechende Potenzial digitaler Diagnostik noch nicht ausgeschöpft werden kann.

Markus Bühner verbrachte zwei Tage am LIfBi und tauschte sich in verschiedenen Gesprächsrunden mit dem LIfBi-Team aus. Darunter waren sowohl Gespräche mit dem wissenschaftlichen Nachwuchs als auch der Leitungsebene. Den Abschluss bildete ein intensiver Austausch mit Mitarbeitenden des Zentrums für Studienmanagement, auch zu den Herausforderungen der Durchführung von Studien.

Zum PhoneStudy-Projekt: https://phonestudy.org

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