Verkürzte Lernzeit im Klassenzimmer ist nicht erst ein Phänomen der Corona-Krise. Schon 1966/67 mussten viele Schülerinnen und Schüler aufgrund von zwei Kurzschuljahren Unterrichtsstoff zuhause nachholen. Dr. Kamila Cygan-Rehm fragt, was wir heute aus den Erfahrungen der Vergangenheit lernen können.
Wie steht es eigentlich um jene Schülerinnen und Schüler in Inklusionsklassen, die keinen sonderpädagogischen Förderbedarf haben? Amelie Labsch spricht darüber, auf was Schulen und Lehrkräfte in inklusiven Lernumgebungen achten können, um die soziale und emotionale Entwicklung von diesen Kindern und Jugendlichen zu fördern.
Um sozialen Ungleichheiten schon so früh wie möglich im Leben entgegenzuwirken, können Förder- und Entwicklungsprogramme für Kinder aus sozial und kulturell benachteiligten Familien bereits vor der Geburt ansetzen. Dr. Dave Möwisch zeigt am Beispiel des Projekts BRISE, wie das funktioniert.
Dr. Regina Becker fragt: Wie gut sind Kinder und Jugendliche, die 2015 als Geflüchtete nach Deutschland kamen, inzwischen im deutschen Bildungssystem angekommen? Und was können wir daraus für die Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher aus der Ukraine lernen?
Die Teenagerphase ist nicht dafür bekannt, besonders konfliktarm zu sein. Welche Rolle die elterliche Beratung und Unterstützung in dieser Phase für die Bildungschancen von Jugendlichen spielen, erforscht Elif Sari.
Kann frühkindliche Förderung sozialen Ungleichheiten entgegenwirken? Und welche Rolle spielt das Einkommen der Eltern für die sozial-kognitive Entwicklung von Kleinkindern? Darüber können Interessierte mit Maximilian Seitz diskutieren.
Welchen Einfluss hat Bildung auf die politische Teilhabe? Sebastian Vogler fasst die wichtigsten Mechanismen zur Zusammenwirkung von Bildung und politischer Partizipation zusammen und diskutiert den Stand und Ansätze aktueller Forschung dazu.
Alle Themen und Termine können ab Mittwoch, 05. Oktober bei der Leibniz-Gemeinschaft gebucht werden!