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20.02.2024

Individuelle Rückmeldungen für Schulen in der NEPS-Studie „Bildung für die Welt von morgen“

Mit wem leben die Kinder der NEPS-Startkohorte 8 „Bildung für die Welt von morgen“ zusammen? Welche Sprachen sprechen sie zu Hause? Diese und andere Fragen werden in neu konzipierten Rückmeldebroschüren nun schulindividuell beantwortet. Zum Jahreswechsel erhielten alle Schulen, die seit dem Jahr 2022 an der Teilstudie „Bildung für die Welt von morgen“ des Nationalen Bildungspanels (NEPS) beteiligt sind, erstmals diese neue Art der Ergebnisrückmeldungen.

An der Studie nehmen seit Ende 2022 mehrere hundert repräsentativ ausgewählte Schulen in ganz Deutschland teil. Ab sofort erhalten diese zu jedem Jahreswechsel Ergebnisse, die pro Schule individuell berechnet werden. Auf einem Poster und in einer ausführlicheren Broschüre finden sich Informationen zu den Ergebnissen der jeweiligen Schule, auch im Vergleich zu Einrichtungen des gleichen Schultyps und der gleichen Großregion in Deutschland. Das Thema der ersten schulindividuellen Rückmeldung lautete „So vielfältig sind die NEPS-Schulen“. Darin wurde beispielsweise dargestellt, mit welchen Sprachen die Schülerinnen und Schüler aufwachsen und mit welchen Familienmitgliedern sie zusammenleben.

„Mit den individuellen Rückmeldungen, die interessante Informationen über die Kontexte der schulischen Arbeit vor Ort enthalten, wollen wir den Schulen Einblicke in unsere Studie geben und ihnen für ihr Engagement danken. Ich freue mich, dass wir ein Format entwickeln konnten, das die Erstellung von Rückmeldungen – mit jeweils wechselnden Themen – für die nächsten Jahre sicherstellt“, so Prof. Dr. Cordula Artelt, LIfBi-Direktorin und Leiterin des NEPS. 

Grundlage für die erste Rückmeldung sind die Ergebnisse aus der Befragung der Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 im Schuljahr 2022/2023. Die Auswertungen lassen keine Rückschlüsse auf einzelne Schulen, Lehrkräfte oder Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern zu. Die Daten werden nur zusammengefasst dargestellt. Neben den Kindern wurden damals auch die Lehrerinnen und Lehrer befragt. Hier standen beispielsweise Fragen zum Einsatz von digitalen Methoden im Unterricht, zu Fortbildungen, zur Zusammenarbeit im Kollegium oder zur Inklusion im Mittelpunkt.

Die ersten für die Wissenschaft aufbereiteten Datensätze zur Startkohorte 8 werden im zweiten Halbjahr 2024 erwartet. Sie werden vom Forschungsdatenzentrum des LIfBi als Scientific-Use-Files in verschiedenen Anonymisierungsgraden bereitgestellt.

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