Dabei berichtete sie über Erfahrungen und Ergebnisse des längsschnittlich angelegten Projekts „Effective Provision of Pre-School Education“ (EPPE), das die Effekte vorschulischer Bildung und Betreuung auf die kindliche Entwicklung untersucht. In diesem Projekt wurden ab 1997 Informationen von rund 3000 Kindern im Kindergartenalter erhoben und ihre Entwicklung bis heute verfolgt. Prof. Sylva gab hier zunächst einen Einblick in die Struktur des EPPE-Projekts und die Erfahrungen der Panelpflege und des Erhebungsdesigns. Darüber hinaus stellte sie eingesetzte Maße zur Erfassung der Qualität frühkindlicher institutioneller Betreuung, wie die ECERS-R (Early Childhood Environment Rating Scale – Revised) und ECERS-E (extension), und der häuslichen Lernumwelt vor und berichtete im Anschluss über die Auswirkungen der Qualität auf verschiedene Entwicklungsbereiche, die auch im Alter von 11 und 14 Jahren noch feststellbar sind.
Prof. Sylva betonte zudem, dass sie an einem regen Austausch mit dem NEPS weiterhin sehr interessiert sei und lud dazu auch zu einem Besuch in Oxford ein.