LIfBi-Direktor Prof. Dr. Hans-Günther Roßbach referierte ausführlich zu den konzeptuellen Grundlagen wie auch zur überaus erfolgreichen Durchführung der NEPS-Studie im Feld. „Die Teilnahmebereitschaft in allen Startkohorten übertraf und übertrifft noch immer unsere Erwartungen, die Panelstabilität erweist sich als äußerst befriedigend“, so Roßbach. Weitere Themen im Rahmen der Präsentation waren die bereits heute am LIfBi neben NEPS angesiedelten Projekte „BildungsLandschaft Oberfranken (BiLO)“ und „Programme for the International Assessment of Adult Competencies–Longitudinal (PIAAC-L)” sowie neue Projektideen, die sich im Prozess der Beantragung befinden. Vor allem die Überlegungen, das Inklusionsgeschehen in Deutschland von den Schulleitungen bis in den Klassenverband zu beleuchten, scheinen passgenau einen aktuellen Forschungsbedarf der Bildungspolitik zu treffen.
Dr. Daniel Fuß, operativer Leiter des Forschungsdatenzentrums LIfBi (FDZ-LIfBi), informierte den Generalsekretär der KMK anschließend ausführlich über Konzept, Umsetzung und Sanktionsmechanismen rund um den im FDZ-LIfBi restriktiv gehandhabten Datenschutz. In der Schlussdiskussion thematisierten Michallik und die anwesenden NEPS-Professorinnen und Professoren aus Bamberg Bedarf, Möglichkeiten und Rahmenbedingungen, Ergebnisse aus der Bildungsforschung qualitätsvoll zusammenzufassen und anwendungsorientiert für Entscheidungen im Bereich der Bildungspolitik aufzubereiten.