Nach einer kurzen Einführung in die Familie der SOEP-Längsschnittstudien zeigte Dr. Jan Goebel die verschiedenen administrativen Ebenen, auf denen mit dem SOEP regionalisierte Analysen möglich sind: Neben der Ebene der Raumordnungsregion, die über einen zusätzlichen Vertrag genutzt werden kann, können die Befragungungsdaten auf Ebene der Kreise via Remotezugriff mit Aggregatsdaten verknüpft werden. Das Anspielen von Daten für kleinräumigere Kontexte, wie Gemeinde- oder Postleitzahlebene, ist darüber hinaus On-site im Institut möglich. Ebenfalls vor Ort können die Koordinaten der Adressen der Befragten genutzt werden, um beispielsweise Distanzen zwischen Wohnort und Stadtzentrum oder Krankenhaus zu berechnen. Die dazu geschaffene Infrastruktur, die einen erhöhten Anspruch an die datenschutzrechtlichen Vorkehrungen hat, wird dem Projekt „BildungsLandschaft Oberfranken (BiLO)“ am LIfBi, in dessen Rahmen ebenfalls regionalisierte Analysen vorgesehen sind, als Vorbild dienen.