en
Menü
Zur Übersicht
Projekte

Übersicht über laufende und abgeschlossene Forschungsprojekte am LIfBi

Forschungsfelder

Forschungsschwerpunkte am LIfBi

Publikationen

Alle Publikationen inkl. der LIfBi-Reihen „NEPS Survey Paper“, „LIfBi Working Paper“ und Transferberichte

Zur Übersicht
Über uns

Geschichte und Vereinszweck des LIfBi – von der Entstehung des Nationalen Bildungspanels bis zur Gegenwart

Personen

Verzeichnis aller Mitarbeitenden am LIfBi mit Filtermöglichkeit und Suchfunktion

Zur Übersicht
Neuigkeiten

Aktuelles zu Forschung, Veranstaltungen und Entwicklungen am LIfBi inkl. News-Archiv

Veranstaltungen

Tagungen, Events und Schulungen des LIfBi sowie alle Termine der institutseigenen Vortragsreihe LIfBi Lectures

Medienbereich

Informationsangebote, Presseportal und -verteiler sowie Downloads für Medienschaffende

Periodika

Anmeldung zum Newsletter, alle Transfer- und Publikationsreihen sowie Jahresberichte des LIfBi

Zur Übersicht
Forschungsdatenzentrum

Informationen zum FDZ-LIfBi inkl. Kontaktformular und Registrierung für den Newsletter „LIfBi data“

Daten und Dokumentation

Zum Datenangebot von NEPS, ReGES und weiteren Studien inkl. Dokumentation und Variablensuche

Datenzugang

Beantragung des Zugangs zu den Scientific-Use-Files inkl. Übersicht zu allen Datennutzungsprojekten

Services

Hinweise zu FDZ-Veranstaltungen, Tutorials und Hilfen zum Umgang mit den Daten inkl. Online-Forum

Zur Übersicht
LIfBi als Arbeitgeber

Flexible Arbeits- und Teilzeitmodelle, Chancengleichheit und gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Weiterbildung und Nachwuchsförderung

Angebote für alle Qualifikationsstufen und beste Vernetzungsmöglichkeiten

Arbeitsort Bamberg

Leben und Arbeiten im Herzen der Weltkulturerbestadt – zentraler Standort der empirischen Bildungsforschung

Stellenangebote

Alle offenen Stellen in den Bereichen Forschung, Infrastruktur und Administration auf einen Blick im externen Stellenportal

Neuigkeiten
23.01.2025

Forschung trifft Praxis: LIfBi und Universität Bamberg begleiten Aufbau des MINT-Zentrums in Hirschaid

In Hirschaid bei Bamberg eröffnet am 29. Januar 2025 das erste deutsche TUMO-Zentrum im ländlichen Raum. TUMO ist ein innovatives Lernkonzept, das Kinder und Jugendliche spielerisch auf das Leben und Arbeiten im 21. Jahr¬hundert vorbereitet. Standort ist das neue MINT-Zentrum in Hirschaid. Hier können sich Schülerinnen und Schüler am Wochenende und nach der Schule kostenlos in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) weiterbilden. Wissenschaftlich begleitet wird der Aufbau des MINT-Zentrums in den kommenden drei Jahren durch das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) und den Lehrstuhl für Kognitive Systeme an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.

Wie lassen sich Jugendliche für technische und naturwissenschaftliche Lerninhalte begeistern? Und wie können vor allem mehr Mädchen für die sogenannten MINT-Fächer gewonnen werden? Das neue Lernzentrum in Hirschaid will den Zugang zu außerschulischen Lernangeboten niedrigschwellig anbieten und Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistern. Die Aufbauphase des Zentrums wird über drei Jahre hinweg wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Dabei sollen unter anderem eine Strategie zur Gewinnung von Teilnehmenden erarbeitet als auch neue MINT-Lernangebote entwickelt werden. Ein wichtiges Ziel ist außerdem, das Hirschaider Zentrum mit anderen Anbietern von außerschulischer MINT-Bildung in der Region zu vernetzen.

Mädchen im Fokus
Das LIfBi untersucht im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung vor allem, welche Voraussetzungen Jugendlichen den Zugang zu MINT-Lernangeboten erleichtern und wie außerschulische MINT-Bildung erfolgreich gelingen kann. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Mädchen und bildungsbenachteiligte Gruppen gelegt. Basis für die „MINT-LinK“ genannte Begleitstudie sind die Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS). Professorin Ilka Wolter, Projektleiterin am LIfBi: „Dank des NEPS wissen wir viel darüber, wie sich mathematische, naturwissenschaftliche und auch ICT- oder digitale Kompetenzen entwickeln. Mit der Begleitstudie gehen wir nun der Frage nach, wie die Nutzung außerschulischer Lernorte und -aktivitäten mit Kompetenzen oder den Interessen der Jugendlichen zusammenhängen und ob sich Hinweise ableiten lassen, wie Kinder und Jugendliche für die Teilnahme an solchen Angeboten motiviert werden können. Ziel ist es, die wissenschaftlichen Erkenntnisse in Handlungsempfehlungen für die Praxis zu übersetzen: Was genau braucht es, um Jugendliche für den Besuch des MINT-Zentrums und langfristig auch für technische und naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern?“ 

KI-Angebot für Kinder
Die Universität Bamberg befasst sich insbesondere mit der Konzeption, Umsetzung und Evaluation von Lernmodulen zum Thema Künstliche Intelligenz (KI), die speziell auf jüngere Kinder ausgerichtet sind und die die Angebote des MINT-Zentrums zukünftig über TUMO hinaus erweitern sollen. Dazu Professorin Ute Schmid, die das Teilprojekt an der Universität Bamberg leitet: „Die Lernmodule zum Thema KI erweitern das Angebot des TUMO-Zentrums inhaltlich und auch in Bezug auf die angesprochene Altersgruppe und liefern damit einen ersten Baustein für das breiter angelegte MINT-Zentrum. TUMO fokussiert auf Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren. Mit unseren Workshops adressieren wir gezielt Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren.  TUMO hat vor allem die Vermittlung digitaler Fertigkeiten im Fokus. Mit dem Thema KI erschließen wir ein weiteres und hoch aktuelles Themenfeld.“

Berlin, Mannheim, Hirschaid
Die MINT-Zentrum Hirschaid wird mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) den schrittweisen Aufbau und Betrieb einer außerschulischen Erlebnis-, Bildungs- und Vernetzungsplattform realisieren. Ein zentraler Teil des neuen Bildungszentrums dient zunächst dem Aufbau von TUMO Hirschaid. 

Das Angebot richtet sich derzeit an Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren. Sie können sich spielerisch mit verschiedenen zukunftsweisenden Themen wie 3D-Modeling, Animation, Spiele-Entwicklung, Programmierung, Fotografie, Grafikdesign, Filmproduktion oder Robotik auseinandersetzen. Entwickelt wurde das TUMO-Lernprogramm in Armenien und ist heute in mehreren Ländern verfügbar. Hirschaid ist nach Berlin und Mannheim der dritte TUMO-Standort in Deutschland und der erste im ländlichen Raum. Ein weiteres Zentrum eröffnet demnächst in Lüdenscheid.

MINT-LinK (LIfBi-Projektseite)

Projektseite Uni Bamberg

MINT-Zentrum Hirschaid

Forschung trifft Praxis: LIfBi und Universität Bamberg begleiten Aufbau des MINT-Zentrums in Hirschaid
iStock/AleksandarNakic

Weitere Neuigkeiten