„Was sind die Effekte von Bildung? Wie wirkt sich Bildung auf uns aus?“ – Prof. Dr. Hans-Günther Roßbach, Leiter des Projekts, erläuterte Forschungsfragen und Ziele der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. In verschiedenen Vorträgen zu Erhebungen bei Neugeborenen, zur Weiterbildung von Erwachsenen sowie zum Forschungsdatenzentrum des NEPS konnte sich Wissenschaftsminister Heubisch im Anschluss selbst ein Bild über den aktuellen Stand im NEPS machen. „Im Rahmen von NEPS wird innovative und exzellente Forschung betrieben, die auch aufgrund des fächerübergreifenden und internationalen Ansatzes neue Vernetzungsmöglichkeiten eröffnet“, betonte Heubisch. Diese herausragende Qualität sei ausschlaggebend dafür, dass es gelungen ist, NEPS in die Trägerschaft eines eigenständigen Leibniz-Instituts zu überführen und langfristig zu institutionalisieren.
Als langjähriger Unterstützer des im Jahr 2009 gegründeten NEPS machte Heubisch im Sommer 2011 dabei den ersten Schritt und reichte beim Präsidenten der Leibniz-Gemeinschaft das Gesuch zur Institutionalisierung ein. In der kurzen Zeit seit 2011 steht das Bildungspanel nun kurz vor Abschluss des Prozesses. Ende August stellte Prof. Dr. Hans-Günther Roßbach den offiziellen Antrag auf Aufnahme in die Leibniz-Gesellschaft.
Dass sich das Nationale Bildungspanel auf Erfolgskurs befindet, davon ist auch der Präsident der Otto-Friedrich-Universität Bamberg Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert überzeugt: „Wir sind sehr dankbar und stolz, dass wir dieses Projekt in der Kürze und Exzellenz auf die Beine stellen konnten“. Ab dem 1. Januar 2014 werde das Projekt zum ersten außeruniversitären Forschungsinstitut Oberfrankens aufsteigen.