Ein internes NEPS-Gremium des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe (LIfBi) hat die Einreichungen nun gesichtet und deren methodische Machbarkeit diskutiert. Dabei ging es vor allem um die Abschätzung des Entwicklungsaufwands sowie darum, ob die geplanten Fragestellungen mit Blick auf die im NEPS erfassten Inhalte beantwortbar sind oder Probleme mit Fallzahlen entstehen können. Das Fazit: „Unter den Einreichungen sind sehr viele interessante Vorschläge, die nun in die nächste Runde gehen – wenn auch leider nicht alle“, so Dr. Michaela Sixt, Leiterin des Stabsbereichs NEPS-Entwicklung am LIfBi.
Die Verfasserinnen und Verfasser der ausgewählten Vorschläge sind nun gebeten, bis zum 15. Januar 2021 eine ausführliche Skizze ihrer Vorhaben zu erstellen. Diese soll einen ausgearbeiteten Vorschlag zu den vorgeschlagenen Items enthalten und einen Nachweis über deren wissenschaftliche Qualität erbringen.
Die Projektskizzen werden durch die Mitglieder der NEPS-Jahresversammlung diskutiert und bewertet. Dieses Rating dient als Empfehlung für die finale Entscheidung durch das Direktorium des LIfBi Ende Februar. Der Beginn der Integration der ausgewählten neuen Items in das Erhebungsprogramm erfolgt je nach Startkohorte bis zu zehn Monate vor dem Feldstart. Die aufbereiteten Daten stehen Bildungsforschenden spätestens 18 Monate nach Feldende als Scientific-Use-Files zur Verfügung.
Weitere Informationen und Zeitplan zum "Call for Modules".