Besondere Herausforderungen ergaben sich aus dem Feldzugang und der Auswahl der Jugendlichen, dem Dolmetscher-Einsatz im Interview, der Rolle der Interviewerinnen sowie der Gestaltung des Settings. Da die Studie dem Anspruch genügen möchte, die große Heterogenität der geflüchteten Jugendlichen möglichst genau abzubilden, gab es bei der Auswahl der befragten Jugendlichen keine Einschränkung. Darüber hinaus betonten die Vortragenden den explorativen Charakter der ersten Welle des Forschungsprojekts. Insgesamt wurden über 100 minderjährige Geflüchtete in den ersten Monaten ihres Aufenthalts in Deutschland in verschiedenen Einrichtungen befragt.
Zum Abschluss gaben die Gäste vom Deutschen Jugendinstitut einen Ausblick auf die zweite und dritte Welle, welche in diesem bzw. im kommenden Jahr stattfinden werden und in denen insbesondere die Integrationsverläufe der befragten Jugendlichen in Deutschland abgebildet werden sollen.