Mit der Professur an der Fakultät für Humanwissenschaften verbunden ist die Leitung der Abteilung 1 „Kompetenzen, Persönlichkeit, Lernumwelten“ am Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi), die Wolter bereits 2019 kommissarisch übernahm.
Auf die neuen Aufgaben und Herausforderungen freut sich die Psychologin, die dem LIfBi bereits seit 2014 angehört, sehr: „Die enge Verknüpfung der bildungswissenschaftlichen Forschung an der Universität und am LIfBi weiterzuführen und auszubauen, ist mir ein besonderes Anliegen. Die Schwerpunkte der Abteilung „Kompetenzen, Persönlichkeit, Lernumwelten“ und der neuen Professur am Institut für Psychologie greifen dabei in idealer Weise ineinander und ermöglichen den Forschenden beider Institutionen hervorragende Perspektiven für eine fruchtbare Zusammenarbeit“, so Wolter
Die Direktorin des LIfBi, Professorin Cordula Artelt, lobt die gute Zusammenarbeit mit der Universität Bamberg, die auch in der Arbeit der beiden Ausschüsse im Berufungsverfahren Ausdruck fand, und zeigt sich hoch erfreut über die erfolgreiche Besetzung von Abteilungsleitung und Professur „Mit Frau Wolter haben wir eine exzellente Kandidatin für die so wichtige Position der Abteilungsleitung am LIfBi gewinnen können“.
Auch Prof. Dr. Kai Fischbach, Präsident der Universität Bamberg, freut sich über die Besetzung der Professur: „Mit Frau Wolter gewinnen wir eine hervorragende Wissenschaftlerin, die in ihrer Forschung Fragen von hoher gesellschaftlicher Relevanz bearbeitet. Ich freue mich, dass dadurch die Lehre und unser Forschungsprofil im Bereich Bildung erheblich bereichert werden.“
Prof. Dr. Ilka Wolter ist Psychologin und arbeitet zu Themen und Methoden der empirischen Bildungsforschung. Seit 2019 leitete sie kommissarisch die wissenschaftliche Abteilung 1 „Kompetenzen, Persönlichkeit, Lernumwelten“ am LIfBi und ist eine der wissenschaftlichen Leitungen im Nationalen Bildungspanel (NEPS), der größten Langzeit-Bildungsstudie in Deutschland. In ihrer Forschung beschäftigt sich Wolter unter anderem mit Fragen zur Kompetenzentwicklung im Lebensverlauf und zum Einfluss von Geschlechterstereotypen und geschlechtstypisierten Bildungsumwelten auf die akademische Entwicklung von Schülerinnen und Schülern.