Nach den Begrüßungsworten des Oberbürgermeisters der Stadt Bamberg und Vorsitzenden des Stadtrats, Andreas Starke, hieß Prof. Dr. Godehard Ruppert als Präsident der Otto-Friedrich-Universität Bamberg die Vertreterinnen und Vertreter des Stadtrats im Gebäude der Wilhelmspost willkommen. Prof. Dr. Hans-Günther Roßbach, Projektleiter des NEPS und Inhaber des Lehrstuhls für Elementar- und Familienpädagogik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, stellte die Anlage und Zielsetzungen des Projektes vor. Neben diesen inhaltliche Aspekten verdeutlichte Prof. Dr. Roßbach die wirtschaftliche Bedeutung von NEPS für Stadt und Region: mit 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Bamberg und einem deutlich zweistelligen Millionenetat pro Jahr ist das wirtschaftliche Gewicht dieser Forschungseinrichtung mit einem mittelständischen Unternehmen vergleichbar. Die anschließende Diskussion mit den Stadtratsmitgliedern stellte dann auch die derzeitige und zukünftige Bedeutung für die Stadt Bamberg und die Region Oberfranken in den Mittelpunkt, insbesondere im Hinblick auf die aktuellen Bestrebungen, das NEPS unter dem Dach der Leibniz-Gemeinschaft zu verstetigen. Bislang befindet sich in Oberfranken, genauer Erlangen, erst eine vergleichbare Einrichtung, wie Prof. Dr. Ruppert verdeutlichte. „Bamberg ist das Zentrum der Bildungsforschung in Deutschland“, erklärte Prof. Dr. Roßbach und deutete dabei auf die Abbildung des deutschlandweiten interdisziplinären Exzellenznetzwerks des NEPS, dessen zentrale Koordinierungsstelle in Bamberg sitzt. Bei einem Rundgang durch die Wilhelmspost konnten sich die Gäste ein Bild der Räumlichkeiten verschaffen und einen Einblick in das Datenzentrum von NEPS und weitere ausgewählte Arbeitsbereiche verschaffen.