Am 18. Juni 2020 tagte die Vollversammlung der Mitarbeitenden des Nationalen Bildungspanels (NEPS) zum siebten Mal. Geladen waren die Beschäftigten des NEPS am Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) in Bamberg sowie die Mitarbeitenden des bundesweiten NEPS-Konsortiums, die gemeinsam an der Entwicklung des NEPS mitwirken. 102 NEPS-Mitarbeitende nahmen an der Vollversammlung teil und tauschten sich zum aktuellen Stand und den kommenden Herausforderungen aus. Als einer der ersten Tagesordnungspunkte der Versammlung berichtete die LIfBi-Direktorin Prof. Dr. Cordula Artelt gemeinsam mit Dr. Jutta von Maurice über die durch den Ausbruch der Corona-Pandemie bedingten Anpassungen und Ergänzungen des NEPS-Befragungsprogramms. Die Direktorin dankte zudem den Mitarbeitenden für ihren flexiblen Einsatz: Dadurch konnten nicht nur die negativen Auswirkungen der Pandemie auf das NEPS minimiert, sondern sogar neue Befragungs- und Testmodi eingeführt und eine Online-Zusatzbefragung in allen NEPS-Kohorten gestartet werden.
Schließlich blickte die Direktorin auf die gemeinsam geleistete Arbeit aus 10 Jahren NEPS zurück und dankte den Mitarbeitenden anlässlich dieses Jubiläums für ihr großes und kontinuierliches Engagement.
Auch die Vertreterinnen und Vertreter der NEPS-Mitarbeitenden am LIfBi und bei den NEPS-Partnerinstituten blickten auf das arbeitsreiche Jahr 2019/20 zurück, das neben der Durchführung der NEPS-Studien in allen Kohorten zusätzlich auch von der Evaluierung des LIfBi durch die Leibniz-Gemeinschaft, der Spezifizierung der NEPS-Erhebungen in den Jahren 2021-24, der Masterplanung und den zahlreichen Arbeitsgruppentreffen zu den Neuziehungen der Startkohorten im Bereich der frühen Kindheit, der Schulzeit und der Erwachsenen geprägt war – und zuletzt natürlich auch die Anpassungen der Erhebungen an die Corona-Pandemie zu meistern hatte. Sie regten an, neue Ideen zur Optimierung von Arbeitsabläufen und kollektiven Entscheidungsfindungen im Netzwerk vorzuschlagen. Anschließend wurden verschiedene Modelle der gewählten Vertretungen der LIfBi-Belegschaft und der NEPS-Mitarbeitenden diskutiert und den Mitarbeitenden Raum gegeben, ihre Ideen einzubringen.