Mit der Veröffentlichung des ersten Scientific-Use-File (SUF) 2011 wurde das Datenangebot des Forschungsdatenzentrums (FDZ-LIfBi) aus der Taufe gehoben. Aus den 32 Anfangsnutzerinnen und ‑nutzern sind inzwischen 3.000 (ohne Mehrfachzählungen) geworden, die auf ein Angebot von SUFs aus inzwischen 68 Befragungswellen zurückgreifen können, die stetig aktualisiert und ergänzt werden. Auch zu weiteren Projekten des LIfBi wurden inzwischen SUFs veröffentlicht, beispielsweise zur Regionalstudie BiLO (Bildungslandschaft Oberfranken) oder zum Geflüchteten-Projekt ReGES (Refugees in the German Educational System).
Die Nutzerinnen und Nutzer der NEPS-Daten stammen aus Forschungseinrichtungen in 32 Ländern, der Anteil der internationalen Datennutzenden des Nationalen Bildungspanels beläuft sich aktuell auf 12,2 Prozent. „Das zeigt, wie einmalig und gewinnbringend die NEPS-Daten aus Deutschland für die Bildungsforschung weltweit sind“ so Dr. Daniel Fuß, Leiter des Forschungsdatenzentrums am LIfBi. Um die Nutzung der SUFs für diese Personengruppe noch weiter zu erleichtern und gleichzeitig die hohen Datenschutzstandards zu gewährleisten, wurde zuletzt die Fernzugriffstechnologie RemoteNEPS auf eine vollständige Online-Registrierung umgestellt.
Nutzendenbefragung zeigt hohe Zufriedenheit
Ende 2021 fand die zweite NEPS-Nutzendenumfrage zum Daten- und Serviceangebot des FDZ-LIfBi statt. Ein wichtiges Ziel bestand darin, einen Überblick über die Nutzung einzelner Elemente des NEPS-Erhebungsprogramms zu gewinnen und mögliche Lücken zu identifizieren. Betrachtet man die auf einer Skala von 1 („sehr unzufrieden“) bis 5 („sehr zufrieden“) abgefragten Einschätzungen dieser Personen, so trifft das inhaltliche Themenspektrum des NEPS mit einem Durchschnittswert von 4,21 insgesamt auf eine breite Zustimmung. 94 Prozent der Befragten gaben zudem an, dass sie die NEPS-Daten auf Basis der eigenen Erfahrungen zur Nutzung weiterempfehlen würden.
Die Nutzendenbefragung wurde außerdem auch mit einer Spendenaktion verknüpft: Für jeden mit einem Incentive verknüpften und beantworteten Fragebogen spendete das Institut fünf Euro an das Projekt „Bildung in Afrika“ der SOS-Kinderdörfer. Dank des regen Rücklaufs kamen mehr als 1.000 Euro als Spendensumme zusammen.
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