Prof. Dr. Sebastian T. Braun stellte in seinem Vortrag den Befund vor, dass schulische und berufliche Leistungen über Generationen hinweg größere Beständigkeit aufweisen als Expertinnen und Experten bisher angenommen hatten. Braun stützt diese Aussage im Gegensatz zu bisherigen Ansätzen auf die Beobachtung von Bildungsverläufen von bis zu vier Generationen in Deutschland.
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Der Preis für die beste Publikation basierend auf NEPS-Daten ging an Prof. Dr. Steffen Hillmert, Universität Tübingen, Dr. Andreas Hartung, vormals Universität Tübingen, und Dr. Katarina Weßling, Universität Maastricht. Sie untersuchten das Phänomen der Auflösung des lokalen Arbeitsmarktes und seine Bedeutung für Ungleichheiten im Übergang zur Berufsausbildung (orig.: „A Decomposition of Local Labour-Market Conditions and Their Relevance for Inequalities in Transitions to Vocational Training“). Hierzu entwickelten sie ein Analysemodell, um eine systematische Differenzierung zwischen langfristigen Veränderungen, kurzfristigen Fluktuationen und strukturellen regionalen Unterschieden in den Arbeitsmarktbedingungen zu ermöglichen.
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Hervorragende wissenschaftliche Qualität und strukturelle Logik des Posters von Lisa Ehrtmann, LIfBi, Dr. Ilka Wolter, ebenfalls LIfBi, und Prof. Dr. Bettina Hannover, FU Berlin, überzeugten die Jury aus Repräsentantinnen und Repräsentanten unterschiedlicher Disziplinen des Nationalen Bildungspanels. Das Poster zeigt Wechselbeziehungen zwischen geschlechterstereotypischen Interessenprofilen und Geschlechterrollen, zwischen biologischem Geschlecht und der Fähigkeit zum logischen Denken von Schülerinnen und Schülern (orig.: „The Interrelatedness of Gender-Stereotypical Interest Profiles and Students‘ Gender-Role Orientation, Gender and Reasoning Abilities“).
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