Das Rahmenprogramm wird seit inzwischen fünf Jahren vom BMBF gefördert und hat u.a. zum Ziel, die empirische Bildungsforschung in Deutschland strukturell zu stärken, qualitativ zu entwickeln, stärker international zu vernetzen, Wissen für die Reform des Bildungs- und Wissenschaftssystems bereitzustellen und zentrale Instrumente einer output- und evidenzbasierten Politik wissenschaftlich zu fundieren. Nachdem beim ersten Treffen im Jahr 2010 die Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses zur Rolle und zu den Aufgaben von Koordinierungsstellen im Rahmenprogramm im Zentrum der Veranstaltung stand, wurden in diesem Jahr die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit und Transfer thematisiert.
Zu Beginn des Treffens stellten folgende Projekte den Entwicklungsstand ihrer Forschungsarbeiten dar:
- FISS Forschungsinitiative Sprachdiagnostik und Sprachförderung
- JEKI Jedem Kind ein Instrument
- ProPäda Professionalisierung des pädagogischen Personals
- SteBis Steuerung im Bildungssystem
- ESF Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten
- Promotionsbegleitprogramm „empirische Bildungsforschung“
- NEPS Nationales Bildungspanel
- KoKoHs Kompetenzmodellierung und Kompetenzerfassung im Hochschulsektor
Anschließend fand aufgeteilt auf mehrere Sessions ein intensiver Austausch zwischen dem BMBF, dem Projektträger und den Koordinierungsstellen zu den Themen Transfer, Internationalisierung, Nachwuchsförderung und insbesondere auch Öffentlichkeitsarbeit statt. Zu jedem Bereich wurden die bisherigen Aktivitäten und Erfahrungen vorgestellt, reflektiert und konstruktiv über mögliche Weiterentwicklungen diskutiert. Der Mehrwert der Koordinierungsstellen für eine erfolgreiche Förderung in den Forschungsschwerpunkten konnte bereits durch einen intensiven Dialog zwischen Förderern und Forscherinnen und Forschern erhöht werden. Im Laufe des Treffens wurden weitere Maßnahmen erarbeitet, die zur stärkeren Kommunikation untereinander sowie zur Erhöhung der Sichtbarkeit des Rahmenprogramms nach außen beitragen können.