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15.10.2012

2. Treffen und internationales Symposium der Koordinierungsstelle des BMBF-Forschungsschwerpunktes „Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten“

Die Koordinierungsstelle des Forschungsschwerpunktes „Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten“ (ESF) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hat vom 10. bis 12. Oktober zum jährlichen Meeting und internationalen Symposium nach Bad Salzschlirf eingeladen.

Die Koordinierungsstelle ESF wird gemeinsam geleitet von Prof. Dr. Marcus Hasselhorn, Direktor des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) Frankfurt am Main, Leiter der Arbeitseinheit Bildung und Entwicklung, und Prof. Dr. Gerd Schulte-Körne, Klinikum der Universität München, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie. Bundesweit sind 12 Projekte (4 Verbund- und 8 Einzelvorhaben) an dem Forschungsschwerpunkt beteiligt. Am 2. Treffen der Koordinierungsstelle konnten wieder Vertreterinnen und Vertreter weiterer Projekte des Rahmenprogramms des BMBF zur Förderung der empirischen Bildungsforschung teilnehmen und die Möglichkeit zum wissenschaftlichen Austausch nutzen.

Prof. Dr. Marcus Hasselhorn und Dr. Gesa Münchhausen, BMBF, eröffneten die Veranstaltung. Als Vertreter des Projektträgers im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt informierte Dr. Benedict Kaufmann die Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter über die administrativen Rahmenbedingungen für eine mögliche Fortführung der geförderten Projekte. Zu Beginn des Treffens berichtete die Koordinierungsstelle des Forschungsschwerpunktes ESF über ihre Tätigkeiten. Im Verlauf der drei Veranstaltungstage berichteten die ESF-Projekte vom aktuellen Stand ihrer Forschungsarbeiten. Das Programm wurde darüber hinaus durch Fachvorträge international anerkannter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bereichert, die zahlreiche Aspekte schulischer Entwicklungsstörungen, auf theoretischer, empirischer und interventionsbezogener Ebene, näher beleuchteten. Der wissenschaftliche Diskurs über Diagnosekriterien und Interventionsmöglichkeiten bei Dyslexie und Dyskalkulie war nicht nur für die Beteiligten des Schwerpunktprogramms sondern auch für die Gäste anderer Projekte von großem Interesse, so dass ein fruchtbarer wissenschaftlicher Austausch stattfand.

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