Liste aller laufenden und abgeschlossenen Projekte. Insgesamt 3058 Forschungsprojekte gefunden.
In dem Projekt geht es um die Untersuchung und Anaylse der Unterschiede im Studienerfolg zwischen Studierenden mit und ohne Nebentätigkeit. Dabei werden auch die zugrunde liegenden Einflussfaktoren beleuchtet, wie zum Beispiel die Höhe der finanziellen Unterstützung. Insbesondere geht es darum, zu verstehen, wie Faktoren wie BAföG-Erhöhungen oder Mindestlohnanpassungen das Erwerbsverhalten und die Studienleistungen beeinflussen.
Ziel dieses Forschungsprojektes ist es I. aus den NEPS Daten Normen für den Child Behavior Questionaire (CBQ) zu erstellen und II. die Zusammenhänge von CBQ, SDQ und exekutiven Funktionen zu analysieren. Zu I.: Aus unserem aktuellen ExFunKi Projekt ergibt sich der Bedarf nach Normen für den CBQ, um Risikogruppen definieren zu können. Hierfür wäre die repräsentative Stichprobe des NEPS viel besser geeignet als unsere kleine Stichprobe. Zu II. In der Promotion untersuchen wir die Überschneidung von Temperament (CBQ), Psychopathologie (SDQ) und exekutiven Funktionen. Unsere Ergebnisse würden wir gerne mit den NEPS-Daten replizieren.
We seek to examine the links between vocational interests and prospectively assessed life outcome in the adult population in Germany. We also seek to examine if these links vary across different stages of adulthood.
Fokus der Studie ist es, die unterschiedlichen Facetten von Selbstregulation in ihrer Vorhersagekraft von Schwierigkeiten im Schulalltag in der Längsschnittstudie zu vergleichen. So werden sowohl verschiedene Maße von Selbstregulation als auch verschiedene Maße zu Schwierigkeiten im Schulalltag, sowohl auf Leistungsebene als auch auf emotionaler Ebene, in den Blick genommen.
The main question of the project is: How does compressed schooling in the academic high-school track affect tertiary study choices for children with non-academic family backgrounds? The aim is to use the G8 reform to analyse the impact on educational choices and intergenerational mobility of children with non-academic backgrounds.
Das Projekt widmet sich der Analyse des korrelativen Zusammenhangs der Big-5-Persönlichkeitsmerkmale von Eltern und Kindern, insbesondere differentiellen Zusammenhänge nach ausgewählten Merkmalen und der Prüfung, ob eine höhere Ähnlichkeit zum geschlechtsgleichen Elternteil besteht.
Structural conditions of child day care centers (e.g., the staff-child ratio, age range of the groups in care) vary across Germany. It is assumed that these conditions influence children's development, particularly emotion regulation and self-direction abilities. This is to be examined on the basis of longitudinal data from an early childhood cohort.
LINEup aims at identifying key success factors for quality education for all, by mapping and analysing the research design and findings of existing longitudinal data on students’ learning outcomes at primary and secondary level. The project focuses on educational achievement and attainment of basic skills as key elements for personal development, employability, social inclusion and active citizenship.
The research question posed in this project is whether all-day schooling affects students' outcomes, including whether it contributes to narrowing the socio-economic gap in educational achievements, cognitive and non-cognitive skills of children. The aim is to study both short- and long-term effects of all-day schools.
In der Unterrichtsforschung werden Faktoren des Unterrichts identifiziert, die Bildungsergebnisse von Schüler*innen fördern. Das übergeordnete Ziel besteht darin, politische Entscheidungsträger*innen und Praktiker*innen in diesem Bereich über Unterrichtsmethoden und Bildungsinitiativen zu informieren, die das Lernen der Schüler*innen verbessern. Zahlreiche Metaanalysen deuten auf inkonsistente und sogar widersprüchliche Ergebnisse. Im EffecT-Projekt werden mithilfe von vorhandenen Daten aus diversen Bildungsstudien systematische Reanalysen durchgeführt.
This project examines the factors influencing the school integration of refugee children and adolescents in Germany. Using data from multiple cohorts, the study aims to identify both subjective factors - such as individual and family resources - and objective factors, including institutional regulations and the schooling environment, that have lasting effects on refugees' educational integration.
We plan to develop a novel structural racism index comprised of individual indicators of structral racism within the education system. This index will act as a methdological model for the development and refinement of structural racism indices for use across international datasets, enabling improved measurement of structural racism in education settings and conceptual clarity for the operationalisation of structural racism in quantitative analysis.
Ziel des Projekts ist die Untersuchung der Determinanten schulischen Erfolgs unter Einbeziehung verschiedener individueller und sozialer Merkmale in der Startkohorte 4. Hierfür sollen einerseits Schulnoten sowie die Lese- und Rechenkompetenzen herangezogen werden. Als zentrale Determinanten werden Persönlichkeitsmerkmale, insbesondere das Big-Five-Modell (Extraversion, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit, emotionale Stabilität und Offenheit für Erfahrungen) analysiert. Darüber hinaus werden weitere Einflussfaktoren berücksichtigt, indem schulische und berufliche Aspirationen, individuelle Unterstützungsstrukturen sowie das soziale Umfeld einbezogen werden.
Bei dem Projekt geht es um Analysen für ein Buchkapitel im Rahmen des internationalen MapIE-Projekts zum Thema Bildungsgerechtigkeit.
Das Projekt untersucht den Wandel politischer Einstellungen und die damit verbundene gesellschaftliche und politische Partizipation in Folge der Pandemie sowie soziodemografischer Unterschiede diesbezüglich.
Ziel des Projekts ist es zu untersuchen, wie Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf der Übergang in den Arbeitsmarkt erleichtert werden kann. Dabei wird speziell erstens die Wirkung einer inklusiven Beschulung sowie zweitens die Fördermaßnahme der Berufseinstiegsbegleitung analysiert.
Wie hinlänglich belegt, absolvieren junge Männer häufiger als junge Frauen eine berufliche Ausbildung oder ein Studium mit Bezug zu Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). In der Arbeit werden theoriegeleitet Hypothesen aufgestellt, welche Faktoren die Aufnahme einer Ausbildung oder eines Studiums im MINT-Bereich beeinflussen, ob die Einflussfaktoren geschlechtsspezifisch variieren und ob diese Faktoren die Geschlechterdisparitäten erklären können. Hierbei werden unter anderem die bisherigen schulischen Leistungen der Jugendlichen, sowohl insgesamt als auch in einzelnen Fächern, sowie ihre soziale Herkunft berücksichtigt.
Schulnoten sollten möglichst objektiv sein und nicht von askriptiven Merkmalen wie bspw. dem Geschlecht beeinflusst werden. Die Forschung zum «grading bias» beschäftigt sich genau mit diesem Zusammenhang: Inwiefern sich statistisch signifikante Gruppenunterschiede in Schulnoten feststellen lassen, nachdem auf standardisierte Leistungstests (die nicht von der Lehrperson bewertet wurden) kontrolliert wird. Viele Studien zeigen eindeutig, dass Jungen, bei gleichen Kompetenzen in sprachlichen Fächern, signifikant schlechtere Noten erhalten als Mädchen. Im Fach Mathematik ist die Forschungslage weniger eindeutig. Dort gibt es Studien die Vor- bzw. Nachteile für Mädchen oder Jungen nachweisen können – je nachdem welcher Datensatz benutzt wird, welcher Zeitpunkt betrachtet wird und welche Klassenstufe untersucht wird. Diese unklare Studienlage veranlasst uns dazu, diese Zusammenhänge mit möglichst gleichen statistischen Verfahren in unterschiedlichen Datensätzen über die Zeit zu überprüfen, um Anhaltspunkte für die möglichen Gründe der Heterogenität der bestehenden Befunde liefern zu können. Wir möchten untersuchen, inwiefern es einen konsistenten «gendered grading bias» in Deutschland gibt. Dazu möchten wir den Zusammenhang zwischen Schulnoten (in Mathematik), Kompetenzen und Geschlecht mit möglichst vielen verschiedenen large-scale Datensätzen (sowohl Datensätze des IQB als auch Datensätze des NEPS) zu verschiedenen Zeitpunkten der Schulkarriere zu verschiedenen historischen Zeitpunkten untersuchen.
Zusammenhalt, Solidarität und ein Gefühl von Zugehörigkeit sind Grundpfeiler des menschlichen Miteinanders und einer funktionierenden Demokratie. Sie sind von enormer Bedeutung für das individuelle Wohlbefinden sowie für Kultur, Sport und viele andere Bereiche. Daher ist es entscheidend zu verstehen, wie gesellschaftlicher Zusammenhalt identifiziert und gemessen werden kann, was ihn fördert und was gegen Polarisierung und Ausgrenzung hilft. Dieses Projekt untersucht den gesellschaftlichen Zusammenhalt aus der Perspektive junger Menschen - also jener, die am Übergang von der Schule ins Berufsleben stehen und die Zukunft gestalten werden. Wie bewerten sie den gesellschaftlichen Zusammenhalt?
In dem Projekt soll untersucht werden, wie Studierende die Praktika im Rahmen der Hochschulbildung wahrnehmen, wobei insbesondere die Merkmale der Arbeitsumgebung (z. B. die Autonomie am Arbeitsplatz) berücksichtigt werden.
Die geplante Forschungsarbeit untersucht den Einfluss mehrdimensionaler Heterogenität im Klassenzimmer (basierend auf Leistung, Geschlecht und Migrationshintergrund) auf die psycho-sozialen Merkmale der Schüler*innen. Dafür wird anhand der NEPS-Daten ein mehrdimensionaler Heterogenitätsindikator pro Klasse berechnet und mit Lernfreude und sozialer Kompetenz der Schüler*innen in Zusammenhang gebracht. Neben den direkten Effekten werden Lehrkräfte-Merkmale als Moderatoren des Zusammenhangs untersucht.
Das Projekt QUIS (Qualität der Berufsorientierung - individuelle Lernprozesse und institutionelle Verankerung in beruflichen Schulen) untersucht die Berufsorientierung in Bildungsgängen der Berufsvorbereitung an berufsbildenden Schulen. Dabei wird zunächst herausgearbeitet, wie die Berufsorientierung an entsprechenden Schulen derzeit umgesetzt wird. Davon ausgehend wird die Qualität der Berufsorientierung evaluiert und in einem Schritt gemeinsam mit der Praxis weiterentwickelt.
The purpose of the study is to investigate the consequences of track mobility during general secondary education on three life domains: partner choice, occupational status and income, and cultural consumption. Children in Germany are placed in their tracks at a very early age, typically about 10 years old. This requires that one is able to predict at age 10 how well the children will do during the rest of their educational carreer, which is hard. One way to deal with children who were placed in the "wrong" track is to allow children to change tracks. Such a correction would be most effective if the mobile students would become indistinguishable from their new compatriots, that is, it would be as if the initial (false) placement never happened. In this project I study such long term consequences of track mobility during general secondary education on three life domains: cultural participation, occupational achievement, and choice of partner.
Das Forschungsvorhaben untersucht den Einfluss des Kontakts zwischen Eltern und Schule auf die schulischen Leistungen von Schüler:innen mit und ohne Migrationshintergrund. Die zentrale Fragestellung lautet: Unterscheidet sich der Effekt des Eltern-Schule-Kontakts auf die schulischen Leistungen je nach Migrationshintergrund? Dabei wird die Hypothese geprüft, dass dieser Einfluss für Schüler:innen mit Migrationshintergrund stärker ausfällt als für Schüler:innen ohne Migrationshintergrund.
Ziel des Forschungsprojekts ist es, die Auswirkungen individueller und institutioneller Faktoren auf das Wohlbefinden schulischer Akteure zu analysieren. Im Rahmen des Vorhabens werden Kohortenvergleiche zum Wohlbefinden von Lehrkräften sowie längsschnittliche Analysen der Einflussfaktoren auf das Wohlbefinden von Lernenden durchgeführt. Zudem wird untersucht, inwiefern sich das Wohlbefinden der Lehrkräfte auf das Wohlbefinden der Lernenden auswirkt und welche Faktoren diesen Zusammenhang mediieren.
This project examines the ethnic digital divide among students in Germany, focusing on factors that contribute to disparities in digital competencies between immigrant and native students. In addition, the study evaluates how varying levels of digital competencies and digital media usage relate to the educational achievements and integration of immigrant students.
Convergent findings from different disciplines indicate that the foundations of educational achievement, lifelong health, economic productivity and responsible citizenship (i.e. ‘flourishing’) are formed early in life. For example, inequalities in educational performance by family social and economic position emerge in kindergarden and increase through primary and secondary school. Schools and educational institutions contribute to these inequalities, but research suggests that family environment is crucial. Variation in parental economic and social resources contribute to educational achievement through child cognitive development and ability but variation in cognitive development can only explain a minority of the gap in achievement across groups. Research, including my own over the last decade, increasingly identifies ‘non-cognitive skills’ (henceforth NCS), e.g. emotional control, conscientiousness, motivation and perseverance, as important for explaining social inequalities in educational achievement. Evidence is lacking as to how family social and economic position (henceforth SEP) shapes NCS. Two theories, one from social science and the other from neuroscience, have been offered as to why NCS vary by family SEP. FLOURISH argues that neither can account for the observed pattern of NCS by SEP, and provides an alternative theory and programme of research to test it using prospectively collected, longitudinal data.
Das Projekt soll beleuchten, wie erwartete Diskriminierung im Arbeitsmarkt die Bildungsinvestitionsentscheidung von Menschen aus diskriminierten Gruppen beeinflusst.
Immigration has surged in recent decades, rendering societies increasingly diverse. In North America and Europe, the number of international migrants has risen by roughly 50% in the past 20 years, leading to an influx of individuals with culturally diverse backgrounds. Forecasts indicate a continued rise in immigration in the years to come , which will perpetuate ongoing societal transformations. Sustaining social cohesion amid this heightened diversity requires trust and cooperation across national, religious, and ethnic divides (Algan, 2018). Public education stands out as one of the few social institutions with the potential to foster such intergroup cooperation. Indeed, one argument for publicly provided schooling is to create a unified citizenry (Dee, 2004). Schools could play a crucial role in promoting greater cross-cultural understanding by offering opportunities for youth from diverse backgrounds to form meaningful relationships across group boundaries. This, in turn, could break down prejudices and stereotypes, ultimately preparing them to thrive in and contribute positively to a diverse society. In this research project, we examine how the mixing of ethnic groups in German schools affects children's behaviour.
Das Projekt analysiert die Entwicklung digitaler Kompetenzen an Schulen im Zeitverlauf und untersucht den Einfluss der schulischen Digitalisierung auf die Fähigkeiten der Schüler. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwiefern digitale Bildungsmaßnahmen zur Verbesserung dieser Kompetenzen beitragen, ob und wie sich die Art der erworbenen Kenntnisse mit der verstärkten Mediennutzung im Schulalltag verändert und in welchem Maß diese Fähigkeiten für den späteren Arbeitsmarkt von Bedeutung sind.
Im Rahmen des Projektes Move-COVID werden schulpflichtige Kinder mit postviralen Erkrankungen betreut, welche krankheitsbedingt Probleme mit einer "klassischen" Beschulung haben. Wir möchten u.a. die NEPS-Daten nutzen, um einen Trend bei den Fehlzeiten von Schülern über die Jahre abschätzen zu können.
In der Arbeit soll mittels eines linaren Regressionsmodells untersucht werden, ob bekannte Mechanismen der sozialen und ethnischen Ungleichheit die Mathematikleistung von geflüchteten Jugendlichen erklären können und ob weitere flüchtlingsspezifische Einflussfaktoren diese beeinflussen.
We are developing a novel method for multiple imputation by chained equations, for survey data sets with item non-response that are suspected of missing not at random. This new method will incorporate further information from an external data set into the multiple imputation by chained equations algorithm using a method called "Sampling/Importance Resampling", originally developed by Rubin. Income data is often suspected to be missing not at random: when non-response depends on the income level itself. Thus to test the novel method, we would like to use the NEPS SC1 parental data set with information about income and associated covariates.
Das Verbundprojekt MINT-LinK begleitet den Aufbau des MINT-Bildungszentrums in Hirschaid mit dem Ziel, fundierte wissenschaftliche Handlungsimplikationen zu entwickeln. Dazu sollen u. a. Analysen der Teilnahmevoraussetzungen von Jugendlichen an MINT-Bildung, mit besonderem Augenmerk auf Mädchen und bildungsbenachteiligte Gruppen, sowie Analysen zentraler Gelingensbedingungen für eine erfolgreiche außerschulische MINT-Bildung durchgeführt werden.
Das Forschungsvorhaben nimmt Schüler/innen in den Blick, die im schulischen Kontext Disengagement, geringes Wohlbefinden oder negative Einstellungen zeigen und gemeinhin als von der Schule im Allgemeinen und dem Lernen im Speziellen distanziert beschrieben werden können. Solche Haltungen können Bildungserfolg und Lebenschancen abträglich sein. Um Erkenntnisse darüber zu erlangen, wie sich diese im Zeitverlauf entwickeln, werden die NEPS-Daten herangezogen. In diesem Kontext gilt es zu differenzieren, inwiefern es sich um stabile oder situationsspezifische Haltungen handelt. Ebenso gilt es, die Assoziation zwischen Haltungen und soziodemographischem Hintergrund zu analysieren. Hierzu werden die soziale Herkunft, der Migrationshintergrund, der Sprachhintergrund/Multilingualität und das Geschlecht in den Blick genommen. Ein weiteres Ziel ist es, Faktoren zu identifizieren, die zur Entwicklung dieser Distanz beitragen und Ansätze zu entwickeln, wie die Resonanz zwischen diesen Schüler/innen und der Schule (wieder) erhöht werden kann. Dabei werden die verschiedenen Ebenen, auf denen Schüler/innen Erfahrungen machen, einbezogen: Elternhaus, Schulklasse, Schule, Bildungssystem.
Das Projekt untersucht, wie Unterschiede in den Aufgabenprofilen von Absolvent:innen der beruflichen Bildung Einkommens- und Vertragsungleichheiten beim Arbeitsmarkteintritt in Deutschland erklären. Anhand von NEPS-Längsschnittdaten (SC4 oder SC6) wird die Frage beantwortet: Wie beeinflusst der Anteil an Routinetätigkeiten in Ausbildung und Beruf die Löhne und Beschäftigungsbedingungen von VET-Absolvent:innen?
The individual and combined contribution of various parenting facets to the development of children's executive functions is not well understood. This is particularly the case for parenting during the infant and toddler stage. Socio-emotional versus cognitive supportive parenting facets could have differential links to later executive functions. Moreover, such facets could differentially mediate the connection between socio-economic status and executive functions. Using the Newborns Cohort (Starting Cohort 1), this projects examines links between multiple facets of mother-child-interactions and children's executive functions at four years of age taking the family background into account.
This project investigates the impact of Germany's G8 reform on educational attainment and labor market outcomes. The primary research questions focus on whether the reform, which reduced secondary school duration while maintaining curriculum content, influenced the likelihood of obtaining an upper secondary degree (Abitur) and affected subsequent labor earnings and occupational choices. The study employs a difference-in-differences approach and quantile regression techniques to examine overall effects and heterogeneous impacts, particularly regarding gender differences. Additionally, the analysis explores potential mechanisms, including changes in study load, psychological stress, and resource allocation. By providing empirical evidence on the long-term consequences of educational reforms, this research aims to inform policymakers on optimizing school structures for improved academic and labor market success.
The work wants to test the impact of the level of segregation of the educational system on the likelihood of resilience among immgrant students in different European countries. The study wants to analyze how - origin-based and socioeconomic - school segregation affects academic performance of low socioeconomic migrants through peer effect mechanism. Additionally, we aim to disentangle how segregation affects migrant academic gap.
Im Rahmen des DSDLC-Projekts werden drei zentrale Herausforderungen bei der Erhebung von Lebensverlaufsdaten in selbstverwalteten Online-Umfragen adressiert: die Befragungslast, Datenqualität und Rücklaufquoten. Diese drei Faktoren werden durch ein experimentelles Studiendesign mit den beantragten Daten evaluiert.
Können Wärme- und Kompetenzstereotype, die einheimische Deutsche über MigrantInnen haben, die von MigrantInnen wahrgenommene Diskriminierung vorhersagen?
Es ist immer noch zu wenig zu jungen Menschen mit Behinderungen am Übergang von der Schule in den Arbeitsmarkt bekannt. Zudem haben wir wenig empirische Kenntnisse über die Rolle von Berufsorientierung bei dieser Personengruppe. Das liegt nicht zuletzt an der Datenlage zu (jungen) Menschen mit Behinderungen, wenn man von isolierten Betrachtungen von Förderbeschulten und Menschen mit einer Schwerbehinderung oder Rehabilitand*innen, die jeweils nur einen Teil des Bildes darstellen, absieht. Ausgehend von der These, dass die Datenlage zu Menschen aus Förderschulen gravierende Lücken aufweist bzw. unzureichend ist, werden verschiedene Datenquellen und ihr Potential für die Übergangsforschung zu Menschen mit Behinderungen an der ersten Schwelle untersucht.
Ziel der Forschungsarbeit ist die Untersuchung des digitalen informellen Lernens von Beschäftigten. Im Vordergrund steht dabei die Frage, welchen Einfluss tätigkeitsbezogene Merkmale auf die Nutzung digitalen informellen Lernens von Beschäftigten hat. Hierzu wird der Einfluss tätigkeitsbezogener Lernanforderungen sowie der digitalisierungsbedingten Tätigkeitsintensivierung untersucht.
Im Rahmen des Forschungsprojekts wird der soziale Kontext von Studierenden im Hinblick auf seine Einflussnahme auf Resilienz und psychisches Wohlbefinden analysiert. Dabei werden zwei Schwerpunkte gesetzt. Erstens werden die alltäglichen sozialen Interaktionen zwischen Studierenden sowie zwischen Studierenden und Lehrenden als entscheidende Einflussfaktoren für das individuelle Stresserleben untersucht. Soziale Ansteckung zwischen Studierenden und Lehrenden ist bislang im Hochschulkontext nicht untersucht; gleichzeitig liegt hier ein wesentlicher Hebel für Resilienzförderung im Studienalltag. Zweitens wird die Diversität der Studierenden und die Auswirkungen sozialer Ungleichheiten als Risikofaktoren für die Resilienz berücksichtigt, wobei besonders vulnerable Gruppe identifiziert werden.
Die Analysen thematisieren den Übergang von der Hochschule in den Arbeitsmarkt und die Frage, inwiefern sich berufliche Outcomes auf Basis der sozialen Herkunft unterscheiden. Dabei werden Unterschiede in den Studiencharakteristiken, insb. des Studienfachs, als erklärende Variable untersucht.
"Rapid Guessing" ist ein Problem für die Datenqualität in Large-Scale-Assessments. Ziel der Masterarbeit ist es, zu testen, welchen Einfluss bestimmte Merkmale von Grundschulkindern auf deren Tendenz haben, Rapid Guessing zu zeigen. Ferner soll untersucht werden, welche Auswirkungen ein solches Antwortverhalten auf die Kompetenzschätzung im Bereich Lesen hat.
Das Ziel dieses Projekts ist es, die Konstruktvalidität einer Kurzskala des Allgemeine Interessen- und Struktur-Test (AIST-R; Bergman & Eder, 2005) zu überprüfen. Von besonderem Interesse ist, inwiefern die von Holland (1973) postulierten RIASEC-Dimensionen in Form eines Circumplex-Modells auch mit der Kurzfassung des Instruments abgebildet und repliziert werden können, bzw. ob alternative Messmodelle zu explorieren wären. Hierfür sollen Daten der NEPS-Erhebung "Zusatzstudie Thüringen" (Roßback & NEPS, 2014) sowie Daten einer österreichischen Erhebung von 2022 genutzt werden, um zu untersuchen, ob konsistente Zusammenhänge zwischen den RIASEC-Dimensionen auch beim Einsatz der Kurzskala identifizierbar sind.
Im Rahmen des Projekts sollen die digitale Bildung von Kindern und Jugendlichen, insbesondere in den Bereichen Programmieren und Bewerten von Inhalten in digitalen Medien, und ihr Konsum digitaler Medien, wie Social Media und Videospiele, gegenübergestellt werden. Daraus sollen Erkenntnisse dazu gewonnen werden, inwieweit und unter welchen Voraussetzungen der Konsum digitaler Medien tatsächlich einen Beitrag zur digitalen Bildung leisten kann.
Das Interesse und die Motivation von Schülerinnen und Schülern nimmt im Verlauf der Sekundarstufe merkbar ab. Dies ist ein oft replizierter Befund (e.g., Lazarides et al., 2019; Upadyaya & Salmela-Aro, 2013; M. Wang & Eccles, 2012; Wigfield et al., 2015). Während einige Studien keine generellen Unterschiede des selbst-gerateten Interesses von Schülerinnen und Schülern über verschiedene Schultypen hinweg beobachten (Opdenakker & Van Damme, 2000; Traini et al., 2021; Trautwein et al., 2006), berichten andere Studien, dass sich besonders der Verlauf von Interesse in der Sekundarstufe zwischen Schulformen unterscheidet. Frenzel et al., (2010) berichten zum Beispiel, dass das Interesse von Schülern in der Hauptschule mit der Zeit weit weniger abnimmt als in den anderen Schulformen. Eine ähnliche Beobachtung machen wir im UNITAS-Datensatz (Jaekel et al., 2021), der am HIB gesammelt wurde. Es stellt sich die Frage, ob sich dieser Befund an weiteren Datensätzen replizieren lässt und wie er sich erklären lässt. Dies soll mit den NEPS-Daten gestestet und explorativ evaluiert werden.
Das Forschungsprojekt geht der Frage nach inwiefern soziale Selektionsmechanismen bei der Wahl und der Inanspruchnahme öffentlicher frühpädagogischer Angebote wirken. Neben sozioökonomischen Determinanten sollen vor allem spezifische Nutzenerwartungen und Restriktionen zur Erklärung des Nutzungsverhaltens herangezogen werden.
We are interested in the role of employment trajectories and childcare for child development.
The project aims to investigate cumulative disadvantage mechanisms. The first question asks whether the negative effect of training on the risk of unemployment depends on the position of the employee in the occupational structure. The second question asks whether the income gains due to training are higher to individuals that are already positioned at the high end of the income distribution.
Wir möchten untersuchen, wie selektiv die Nutzung von Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe (z. B. Eltern-Kind-Kurse und Jugendzentren) ausfällt und ob die Nutzung dieser Angebote mit positiven Outcomes in späteren Lebensphasen zusammenhängt. Im Konext der frühen Hilfe wurde ein sozialer Bias bei der Nutzung primärpräventiver Angebote belegt. Bei anderen Angeboten ist die empirische Lage weniger eindeutig. Ob die Nutzung der Angebote sich positiv auf die Kinder auswirkt, ist noch kaum untersucht.
We aim to estimate a causal effect of early education in English as a foreign language on students' English competency in subsequent years. To this aim, we are treating variance across German Länder in the timing of reforms that shifted the beginning of English education from secondary to primary school as a natural experiment. In doing so, we keep individual characteristics (e.g., family background) as well as federal state constant and are not aiming at a comparison between states.
Many children around the world struggle to meet expected standards in reading and mathematics in primary school, which can affect their future opportunities and the economies in which they participate. Methods for estimating specific difficulties in these skill domains tend to rely on single time-point assessments, which provide insufficient precision and predictive validity. This study therefore aims to exploit the potential of large-scale longitudinal secondary data to build and test models of reading and mathematics trajectories. These models will then be used to better understand and predict individual children's achievement trajectories. Early identification of emerging difficulties is key to mitigating the long-term effects of underachievement.
Wir untersuchen, ob der Selektionsbias, der bei Studien im schulischen Bereich auftritt, auch den Schulalltag prägt. Mithilfe einer Korrespondenzstudie senden wir fiktive Elternanfragen an Grundschulen, um zu analysieren, welche Faktoren die Antwortwahrscheinlichkeit und -qualität beeinflussen. Ziel ist es, ungleiche Chancen in der Eltern-Schul-Kommunikation aufzudecken und Verbesserungspotenziale aufzuzeigen.
Das Projekt untersucht, wie soziale Herkunft und Migrationshintergrund Bildungsungleichheiten über den Lebensverlauf hinweg prägen. Dabei werden zentrale Einflussfaktoren und Mechanismen analysiert, die zur Entstehung und Verstärkung dieser Ungleichheiten beitragen.
Im Jahr 2000 gab es eine bedeutende Änderung im deutschen Staatsbürgerschaftsrecht, die Kindern nicht deutscher Eltern bei Geburt die Staatsbürgerschaft zusprach. Vergangene Forschungsergebnisse zeigen, dass diese Reform Implikationen für das Geburtenverhalten ausländischer Eltern hatte, und auch die schulischen Leistungen der Kinder beeinflussen könnte (Avitable et al. 2014, Felfe et al. 2015). In diesem Projekt möchte ich bestehende Studien erweitern und in einem Differenzen-in-Differenzen Setup ermitteln, wie sich die Arbeitsmarktchancen von Immigranten in zweiter Generation in der längeren Frist verändert haben. Insbesondere möchte ich mir anschauen, mit welchem Abschluss die Schule beendet wurde und ob die Intention vorlag, ein Hochschulstudium zu beginnen.
Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, Ungleichheiten in Erwerbskarrieren, die auf Teilnahme an Weiterbildungen zurückzuführen sind, zu untersuchen. Der Fokus liegt dabei auf Personen mit Berufsbildung oder universitärer Bildung. Neben Unterschieden in der Teilnahmewahrscheinlichkeit an verschiedenen Kategorien von Weiterbildung soll untersucht werden, ob sich der gleiche Typ Weiterbildung auf die Karrieren der zwei Beschäftigungsgruppen unterschiedlich auswirkt.
This study examines the longitudinal association between children’s home learning environment (HLE), and their vocabulary, math and science skills before the start of elementary school. Following the bio-ecological model, we consider child (e.g., age, sex), and parent measures (e.g., parental attitude, domain specific and domain general facets of the home learning environment).
The purpose of the present meta-analysis is to provide a comprehensive understanding of how personality differs among individuals with different educational levels. In this way, further intervention programs could be implemented accordingly.
Ein positives Klassen-, Unterrichts- und Schulklima ist tendenziell mit dem Bildungserfolg von Schüler*innen assoziiert (z. B. Konold, 2018; López et al., 2023; Nilsen et al., 2022). Zudem deuten Studien auf Zusammenhänge zwischen dem Klima und der Zusammensetzung einer Klasse bzw. Schule (z. B. Boonen et al., 2014). Weniger betrachtet wurde bisher, welche Bedeutung das Klima für die Lernleistung mit besonderem Blick auf Schulformen, Elternarbeit sowie lern- und unterrichtsbezogenen Überzeugungen von Lehrkräften hat. Dieser Fragestellung soll im vorliegenden Projekt mit Daten der Startkohorte 3 nachgegangen werden.
This study explores how various social and individual factors influence the alignment between students' interests and their field-of-study aspirations and their actual field choices. Additionally, it examines whether a stronger interest-fit increases the likelihood of realizing these aspirations and later the success probability in the studies.
Das Projekt untersucht den Zusammenhang zwischen Bildung und Arbeitsmarkterfolg im Erwerbsverlauf. Der Fokus liegt methodisch auf der Identifikation kausaler Effekte mithilfe bildungspolitischer Regelungen (z. B. Einschulungsregelungen, Bildungsreformen etc.). Das Projekt begrenzt sich nicht nur auf die klassischen monetären Bildungsrenditen (Löhne), sondern untersucht auch diverse nicht-monetäre Erträge einer höheren Bildung (z. B. Arbeitslosenrisiko, Beruf und Sozialprestige, Mobilität etc.).
Ziel dieses Dissertationsprojektes ist es, zu untersuchen, welche Rolle die soziale Herkunft von Schülerinnen und Schülern beim Übergang in die gymnasiale Oberstufe spielt. Eine vergleichende Betrachtung des Übergangs an verschiedenen Schulformen, insbesondere an Gesamtschulen und Gymnasien soll zeigen, inwiefern die viel diskutierte Öffnung des Schulsystems und der Abbau von Selektionshürden dazu beitragen können, sekundäre Herkunftsefffekte auf dem Weg zum Abitur zu minimieren.
In this study, I examine the role of income taxation in correcting positive and negative externalities stemming from individuals’ perceived labor market discrimination. To do so, I develop a model of optimal taxation with three important features. First, there are three groups of workers: a majority group, A, and two minority groups, B and C. Group A’s perceived discrimination is zero, while two minority groups B and C ex-ante perceive a positive level of discrimination. Second, while all three groups face a common investment cost x, Groups B and C face additional nonzero costs. Therefore, Group C is further discouraged from investing in human capital relative to Group B. Third, a social planner sets a group-based tax rate for each group. Thus, optimal taxation is characterized for each group. Note that the optimal tax formula for Groups B and C includes a term that corrects a positive externality for Group B and a negative externality for Group C. After determining the optimal tax rates for each group, I examine two policies—blind hiring and affirmative action—that are commonly used to address statistical discrimination in the labor market. Under a blind hiring policy, employers do not observe group-based identities, ensuring that workers across all three groups do not perceive any discrimination. In contrast, under affirmative action, minority groups B and C may still perceive discrimination; however, this perception does not distort investment decisions, as the policy mandates that employers assign workers from each group to higher-paying jobs at an equal rate. I analyze how these policies affect the optimal tax rate and evaluate the resulting welfare gains or losses. Finally, I will draw empirical insights on the role of income taxation playing in individuals' perception on the labor market discrimination by constructing and estimating sufficient statistics based on the model and data. To do so, important variables in estimating are the variables that contain information about (1) individuals' subjective discrimination perceived before entering the labor market, (2) their human capital investment decisions (e.g., educational attainment), (3) labor market outcomes (e.g., income), and (4) basic demographics.
The discussion about gender inequalities in labor market, especially the pay gap has been a central topic for many years. An often-unseen dimension of these inequalities concerns income expectations, or the financial goals individuals have regarding their future income, with roots that can often be traced to early life. Studies show that even at an early age, there are gender differences in income expectations, which can influence career choices , professional development, and thereby income disparities in adulthood. The goal of this thesis is to analyze to what extent and why gender differences in income expectations (and career/job aspirations) exist at an early stage, and to explore the factors contributing to these differences. Using data from the German National Educational Panel Study, the early attitudes and perceptions of students regarding their future income and career choices are analyzed, with focus on the development of the gender gap in these factors.
The study looks into different questions whether and how hours worked per month/week besides studying on university level affects the performance in terms of the grade of the final degree. Is there a negative correlation between hours worked and the final grade? Does this effect differ by subgroup, especially for students with low socioeconomic background? What is the causal relationship of a possible effect (e.g. time constraints, shifting of incentives, stress level)? What are the policy implications?
Im Rahmen des NEPS Call-for-Modules 2020 wurde die Skala "Selbstwirksamkeit für Motivationsregulation" aufgenommen. Um die Skala für die Zukunft einer breiten Gemeinschaft zugänglich zu machen, möchten wir sie im Rahmen eines NEPS Survey Papers mit ihrem theoretischen Hintergrund und ersten Ergebnissen aus der NEPS Startkohorte 1, Welle 11 vorstellen. Mit den Daten verfolgen wir daher speziell folgende Fragestellungen: (1) Fallen die Itemkennwerte mindestens akzeptabel aus? (2) Ist die Faktorenstruktur gegeben? (3) Ist die Skala messinvariant zwischen Jungen und Mädchen?
Im Rahmen der Nationalen Bildungsberichterstattung wird auf Basis von Indikatoren und Kennziffern die Entwicklung des deutschen Bildungssystems dargestellt und analysiert. Hierbei werden unter anderem Informationen zu Bildungsangeboten und zur Bildungsbeteiligung, zu Kompetenzen, Abschlüssen und Bildungserträgen zusammengestellt. Im Teilbereich des DJI geht es insbesondere um die frühkindlichen Bildung in der Familie, in Kindertageseinrichtungen und Tagespflege sowie um non-formale Bildung im Schulalter.